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Essen: Schaulustige stören Rettungskräfte nach Unfall auf Gelsenkirchener Straße - Polizei erteilt Platzverweise

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(ots) - 45309 E-Schonnebeck: Die Polizei hat am Donnerstag, 23. April, nach einem Verkehrsunfall auf der Gelsenkirchener Straße gegen zwei Schaulustige Platzverweise ausgesprochen. Gegen 21.40 Uhr war es zu einem Verkehrsunfall gekommen, als ein 54-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Auto von der Gelsenkirchener Straße nach links auf einen Supermarktparkplatz abbiegen wollte. Dabei kollidierte er mit einem ihm entgegenkommenden 49-jährigen Motorroller-Fahrer. Dieser stürzte und verletzte sich bei dem Unfall leicht. Als die alarmierten Rettungskräfte sich vor Ort um den Verletzten kümmerten, wurden sie von mehreren Jugendlichen gestört. Die Schaulustigen stellten sich auf die Straße und machten Fotos von den Rettungsmaßnahmen. Als die Polizei die Jugendlichen aufforderte, die Unfallstelle zu verlassen, zeigten sich zwei 17-Jährige uneinsichtig. Einer musste mehrfach aufgefordert werden, zu gehen und kam dem Platzverweis erst nach Feststellung seiner Personalien nach. Der Zweite verhielt sich noch unkooperativer. Er störte die Beamten bei ihrer Arbeit, weigerte sich, die Unfallstelle zu verlassen, lachte über die Polizisten und näherte sich ihnen unaufgefordert. Daraufhin wurde der 17-Jährige zunächst festgehalten und durchsucht. Dagegen wehrte er sich, sodass die Beamten ihm Handfesseln anlegen wollten. Auch hiergegen leistete der 17-Jährige Widerstand, schlug um sich und traf dabei einen der Polizisten. Um den Platzverweis durchzusetzen wurde der 17-Jährige schließlich zu Boden gebracht, gefesselt und mit zur Polizeiwache genommen. Dort wurde er dann nach Abschluss der Maßnahmen an einen Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizeibeamten blieben unverletzt.

Die Polizei erinnert daran, Rettungskräfte nicht bei ihrer Arbeit zu behindern. Sogenannte Gaffer können sich sogar strafbar machen. Deshalb: Wenn Sie Zeuge eines Unfalls sind, leisten Sie Erste Hilfe und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung und lassen Sie die Rettungskräfte und Polizeibeamten ihre Arbeit machen! /bw





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Datum: 24.04.2020 - 14:37 Uhr
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