Eine Unfallflucht bringt nurÄrger
(ots) -
Drei Fälle der Polizeiinspektion Lauterecken vom Wochenende belegen, dass eine Unfallflucht keine Lösung ist. Neben dem "schlechten Gewissen", welches die flüchtenden Fahrer verfolgt, werden die Straftaten auch zunehmend geklärt. Die Geschädigten erfahren von der Polizei wer für die Schäden aufkommen muss. So wurde ein 71-jähriger Tatverdächtiger für einen Verkehrsunfall vom Samstagmorgen in Meisenheim, am Marktplatz ermittelt. Zeugen hatten den Zusammenstoß beobachtet und konnten das beteiligte Fahrzeug beschreiben sowie das Kennzeichen benennen. Der verursachte Sachschaden wird auf 600 Euro geschätzt. Spuren wurden gesichert und die Personalien ausgetauscht. Gegen den tatverdächtigten Mann wird ein Strafverfahren eingeleitet.
In Jettenbach fuhr ein Fahrzeugführer nach einer zweimaligen Kollision unsinnigerweise davon ohne die Erhebung seiner Personalien zu ermöglichen. Er stieß am Samstagnachmittag rückwärts aus einer Hofeinfahrt auf die Hauptstraße, wo er mit einem PKW im Fließverkehr zusammenstieß. Der 31-Jährige fuhr nach dem Zusammenstoß wieder vorwärts um gleich darauf einen neuen Versuch zu starten... Es krachte erneut und dann fuhr er in Richtung Weilerbach davon. Auf die Zeichen seines Verfolgers reagierte er nicht, worauf der Geschädigte die Verfolgung abbrach und seine Erkenntnisse an die Polizei weitergab. Auch hier wurden die Daten für einen Schadensausgleich erhoben.
In der Wingertsbergstraße in Wolfstein krachte es am Sonntagabend. Dort fuhr ein PKW-Fahrer durch die Straße, wendete und fuhr hierbei gegen eine Mauer. Nachdem er den Schaden "begutachtet" hatte fuhr er einfach davon. Wieder wurde der Vorgang beobachtet und das Kennzeichen notiert. Der Unfallflüchtige erhielt Besuch der Polizei und die Geschädigten die Anschrift des 38-jährigen Verantwortlichen für ihre Schadensforderungen. |pilek-AH
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Datum: 27.04.2020 - 16:42 Uhr
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