Halsbrecherische Jagd durch mehrere Landkreise, die Polizei sucht Zeugen
(ots) - Durch mehrere Thüringer Landkreise, über Bundesstraßen und Autobahnen, flüchtete ein bislang unbekannter Autofahrer am Montag vor der Polizei. Kurz vor 16 Uhr begann die halsbrecherische Flucht in Bad Langensalza. Polizisten wollten den Pkw in der Erfurter Straße einer Kontrolle unterziehen. Der Autofahrer beschleunigte, überfuhr eine rote Ampel. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen GTH-CL 690 gehörten nicht zum Fahrzeug. Der Autofahrer fuhr wiederholt in den Gegenverkehr und überholte rücksichtslos. Mehrere Fahrzeuge mussten Gefahrenbremsungen einleiten, um einen Unfall zu verhindern. Der Fahrer setzte seine Flucht über die Bundesstraße 247 nach Henningsleben fort. Von dort verlief die Fahrt über Aschara, Gräfentonna und über die Bundesstraße 176 durch Döllstedt und Dachwig. Der Fahrer fuhr schließlich auf die Autobahn 71 auf. Dort überholte er einen Lkw auf dem Standstreifen. In weiterer Folge kam es zwischen einem Streifenwagen der Polizei und dem Lkw zu einem Unfall. Als das flüchtige Fahrzeug schließlich auf die Autobahn 4 abbog, brach der Sichtkontakt zum Fahrzeug ab. Mehrere Streifenwagen, sowie der Polizeihubschrauber waren zur Verfolgung des Fahrzeuges im Einsatz. Wenig später fanden Polizisten in Arnstadt das vermeintliche Fluchtfahrzeug, einen blauen VW Passat, älteren Baujahrs. Sie stellten das Auto sicher. Die Kennzeichen waren demontiert, von Fahrer und Beifahrerin fehlte jede Spur. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des flüchtigen Autofahrers machen können. Wer wurde selbst durch die Fahrweise gefährdet? Wer musste eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Unfall zu verhindern? Hinweise nimmt die Polizei in Mühlhausen unter der 03606/4510 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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Datum: 05.05.2020 - 15:00 Uhr
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