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200514-1. Falsche Handwerker und Polizisten in Hamburg - Erneute Warnung vor Betrügern!

ID: 2355636

(ots) - Tatzeit: 13.05.2020, 11:00 Uhr Tatort: Hamburg-Rissen, Tinsdaler Heideweg

Die Maschen der Betrüger, zumeist ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen, sind vielfältig. Aus gegebener Veranlassung weist die Polizei erneut darauf hin, dass selbst die lange bekannten Maschen nicht an Aktualität verlieren.

Letzten Freitag erschien zur Mittagszeit ein Mann an der Wohnanschrift eines 82-jährigen Paares in Rissen und gab sich als Wasserwerker aus, der eine Leitung nach einem angeblichen Wasserrohrbruch in einer benachbarten Straße überprüfen müsse. Die Bewohnerin gewährte den Fremden Zugang zu ihrem Keller und ließ die Haustür währenddessen offen stehen. Nachdem der vermeintliche Wasserwerker das Haus bereits wieder verlassen hatte, bemerkte die Seniorin, dass ihre Schlafzimmertür geöffnet worden war.

Gestern Vormittag klingelte ein anderer Mann an der Haustür der Eheleute und gab sich als Polizeibeamter namens Steinert aus. Er berichtete, dass die Polizei eine Bande von Betrügern festgenommen habe, die sich fälschlich als Wasserwerker ausgegeben und ihre Opfer dabei bestohlen hätten. Anschließend präsentierte der vermeintliche Polizist ein Foto eines Armreifs, den man bei den Betrügern aufgefunden hätte. Die 82-Jährige erkannte den Armreif als ihren wieder. Zusammen mit dem angeblichen Polizeibeamten überprüften die Senioren, ob möglicherweise noch weiterer Schmuck entwendet worden war. Von den Geschädigten unbemerkt entwendete der Verdächtige hierbei diverse hochwertige Schmuckstücke und verließ anschließend das Haus in unbekannte Richtung.

Die älteren Herrschaften bemerkten das Fehlen ihres Schmucks erst später und erstatteten eine Anzeige.

Die Spezialdienststelle für Trickdiebstähle und -betrug (LKA 43) nahm die weiteren Ermittlungen auf.

Die Polizei rät:

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.





-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

-Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehenden Personen.

-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.

-Sind Sie bereits Opfer eines Trickdiebstahls oder -betrugs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

-Unbestellte bzw. unangekündigte Vertreter oder Handwerker sollten draußen bleiben!

-Lassen Sie sich Dienst- und Mitarbeiterausweise vorzeigen und prüfen Sie diese sorgfältig.

-Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!

-Machen Sie auf sich aufmerksam und bitten Sie ggf. einen Nachbarn um Hilfe.

-In allen Fällen gilt: Rufen Sie beim kleinsten Verdacht die 110 an. Ihnen unbekannte Besucher warten währenddessen vor der abgesperrten Tür!

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg Nina Kaluza Telefon: 040 4286-56212 E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4597284 OTS: Polizei Hamburg

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Datum: 14.05.2020 - 14:35 Uhr
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