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Teure Zwischenstopps bei der Bundespolizei: Rumänen müssen vierstellige Beträge berappen

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(ots) - Wegen einer kleinen Spraydose musste ein Rumäne auf der A8 tief in die Tasche greifen. Die Bundespolizei hat den Fahrer eines Wagens mit rumänischen Kennzeichen am Sonntag (17. Mai) nahe Bad Feilnbach kontrolliert. Bei der Durchsuchung seines Autos fanden die Beamten ein Reizstoffsprühgerät ohne amtliches Prüfzeichen. Da der rumänische Staatsangehörige dieses nicht zugelassene Spray zugriffsbereit mitführte, wurde er beschuldigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.

Beim Wirkstoff des Sprays handelt es sich um CS-Gas - auch bekannt als Tränengas. Das Reizstoffsprühgerät wurde sichergestellt. Im Hinblick auf das zu erwartende Strafverfahren ordnete die Staatsanwaltschaft Traunstein eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.200 Euro an. Um den vierstelligen Betrag erleichtert und mit einer Strafanzeige im Gepäck konnte der 23-Jährige seine Reise fortsetzen.

Auf der A93 nahe Kiefersfelden musste der Fahrer eines Kleintransporters mit deutscher Zulassung ebenfalls einen teuren Zwischenstopp einlegen. In der Grenzkontrollstelle überprüften die Bundespolizisten die Personalien des 36-Jährigen. Wie sich mithilfe des Polizeicomputers herausstellte, wurde der Rumäne gleich mit zwei Strafbefehlen der Staatsanwaltschaft Freiburg gesucht. Wegen Diebstahls hatte der Mann noch Geldstrafen in Höhe von insgesamt rund 2.900 Euro zu zahlen. Nachdem der Gesuchte seine Justizschulden vor Ort begleichen konnte, durfte er weiterfahren.

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Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.





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Datum: 18.05.2020 - 14:25 Uhr
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