Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere zur Plakataktion auf dem Kesselbrink: "Hier ist deutlich eine Linie überschritten."
(ots) - SR/ Bielefeld Mitte - Am Freitag, 12.6.2020, erhielt die Polizei Bielefeld gegen 9.20 Uhr einen Hinweis auf eine Plakataktion auf dem Kesselbrink, die sich gegen Polizeibeamte richtete. Etwa 30 Plakate mit Portraits und Großaufnahmen der am Einsatz rund um das Tumultgeschehen auf dem Kesselbrink vom 6. Juni 2020 beteiligten Polizeibeamten (die Polizei berichtete: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/4616283) waren rund um den Kesselbrink aufgeklebt worden. Die Plakate waren in englischer und deutscher Sprache mit den Worten "Rassistische Polizeigewalt hat Gesichter! (Rassistische Kontrolle & Festnahme am 6. Juni)" untertitelt.
Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere: "Gegen Rassismus und Polizeigewalt zu protestieren, begrüße ich ausdrücklich, die Diskussion über dieses Thema empfinde ich als wichtig und nachvollziehbar. Pauschale Vorwürfe und Unterstellungen gegen die Polizei Bielefeld sind jedoch unzulässig. Nach dem jetzigen Stand der Überprüfungen haben die am Kesselbrink bei der Kontrolle vom 6. Juni eingesetzten Beamten weder unrechtmäßige Maßnahmen getroffen, noch unverhältnismäßig Gewalt ausgeübt. Bei der Polizei Bielefeld gibt es keinen Platz für Rassismus und unverhältnismäßige Gewalt. Bei der heutigen Plakataktion ist deutlich eine Linie überschritten worden. Nach unzulässigen pauschalen Vorwürfen gegen die Institution Polizei werden hier nun sehr persönlich die eingesetzten Polizeibeamten angegriffen. Das legitime Ziel, dem Thema Rassismus und Polizeigewalt Aufmerksamkeit zu verschaffen, wird hier mit persönlicher Gewalt gegen einzelne Bielefelder Polizeibeamte diskreditiert. Angriffe gegen Polizeibeamte sind für mich absolut inakzeptabel und wir werden alles daran setzen, die Täter zu ermitteln."
Die Plakate wurden entfernt und als Beweismittel sichergestellt. Es wurde ein Strafverfahren wegen Verleumdung, Üble Nachrede und Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz eingeleitet. Der Staatsschutz der Polizei Bielefeld übernahm die Ermittlungen.
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Knut Packmohr (KP), Tel. 0521/545-3232 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3195 Dirk Trümper (DT), Tel. 0521/545-3222
E-Mail: pressestelle.bielefeld(at)polizei.nrw.de https://bielefeld.polizei.nrw/
Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/4621991 OTS: Polizei Bielefeld
Original-Content von: Polizei Bielefeld, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.06.2020 - 13:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2372921
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-BI
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere zur Plakataktion auf dem Kesselbrink: "Hier ist deutlich eine Linie überschritten.""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizei Bielefeld (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).