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Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin und der Bundespolizeidirektion Berlin

ID: 2380707

(ots) - Haftbefehl und Durchsuchungsbeschlüsse wegen bandenmäßiger Einschleusung von Ausländern vollstreckt

Erneut ist die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin in einem Großeinsatz gegen eine Bande von Schleusern vorgegangen und hat heute in Berlin elf Objekte durchsucht und dabei einen Haftbefehl vollstreckt. Den Tatverdächtigen wird banden- und gewerbsmäßiges Einschleusen vorgeworfen. Sie sollen vornehmlich albanische Staatsangehörige, die über keine gültigen Dokumente oder Aufenthaltstitel verfügen, auf dem Luftweg über die Berliner Flughäfen nach Irland und weiter nach Großbritannien geschleust haben. Die Ermittler stellten umfangreiche Beweismittel, darunter verschiedene Unterlagen, Mobiltelefone und Datenträger sowie gefälschte Ausweisdokumente, sicher. Zudem beschlagnahmten die Beamten ca. 124.000 Euro Bargeld.

Die seit Februar dieses Jahres durch die Berliner Staatsanwaltschaft geleiteten intensiven Ermittlungen der Bundespolizei führten zu den Beschuldigten albanischer, griechischer, kosovarischer, türkischer, mazedonischer und deutscher Staatsangehörigkeit. Ihnen wird vorgeworfen, in mindestens 16 Fällen falsche amtliche Ausweise beschafft und damit die Schleusungen arrangiert zu haben. Dadurch sollten die Schleusungswilligen in die Lage versetzt werden, einen legalen Aufenthalt vorzutäuschen und die Möglichkeit geschaffen werden, eine Arbeit aufzunehmen. Ziel der Schleusung war die Arbeitsaufnahme im Baugewerbe in Großbritannien. Dafür mussten die überwiegend albanischen Schleusungswilligen ein Entgelt zwischen 300 und bis zu 4.000 Euro zahlen.

Gegen einen der Beschuldigten konnte heute Morgen ein Haftbefehl in Berlin vollstreckt werden. Es handelt sich um einen Albaner im Alter von 38 Jahren, den die Beamten in Wedding festnehmen konnten. Weitere acht Personen, die unerlaubt aufhältig sind, wurden in zwei der Objekte angetroffen.

Die Durchsuchungen erfolgten in den Berliner Stadtbezirken Tempelhof-Schöneberg, Neukölln, Mitte, Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Steglitz-Zehlendorf.





Die sichergestellten Beweismittel werden nun ausgewertet, die Ermittlungen dauern an. An den heutigen Durchsuchungen waren etwa 170 Bundespolizisten, die durch Kräfte der Polizei Berlin unterstützt wurden, beteiligt.

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Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 91144-4049 E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

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