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Tipps der Polizei für sichere Ferien

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(ots) - (mh) Die Ferien stehen bei Einbrechern, Betrügern und Taschendieben weiterhin hoch im Kurs. Daran ändert auch Corona nichts. Daher ist allzu große Sorglosigkeit während der anstehenden Urlaubs- und Reisezeit auch 2020 nicht angebracht. Die Kreispolizeibehörde Paderborn hat die wichtigsten Tipps für sichere Ferien zusammengefasst.

Egal ob in Deutschland oder im Ausland, überall sollten Urlauber damit rechnen, Opfer von Dieben werden zu können. Wer von Unbekannten angesprochen wird, sollte misstrauisch bleiben, denn oft ist dies ein Ablenkungsmanöver und der Komplize nicht weit weg. Die Polizei rät zudem, das Gepäck nicht aus den Augen zu lassen sowie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche oder im Rucksack zu tragen, sondern in verschlossenen Innentaschen der Oberbekleidung zu verteilen. Empfehlenswert sind auch ein Brustbeutel oder eine Gürtelinnentasche.

Hand-, Umhängetaschen und Rucksäcke sollten stets verschlossen unter dem Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper getragen werden. In Restaurants oder Cafés sollten Taschen nicht an die Stuhllehne gehängt, sondern auf den Schoß oder auf den Boden zwischen die Füße gestellt werden. Mobiltelefone bleiben bestmöglich in der verschlossenen Tasche. Wichtig ist zudem, nur so viel Bargeld mitzuführen, wie wirklich benötigt wird und sich vorab die Daten der Geldkarten sowie die Geräte-Nummer (IMEI) des Handys zu notieren.

Die Polizei rät auch, dass Urlauber vor Reiseantritt Kopien wichtiger Unterlagen, wie Pass, Flugticket, Kreditkarte oder den Impfausweis anfertigen und an separater Stelle im Gepäck aufbewahren. Am Urlaubsort sollten die Notizen und Kopien in der Ferienwohnung oder dem Hotelzimmer hinterlegt und niemals zu Ausflügen mitgenommen werden.

Wer trotzdem Opfer eines Diebes wird, sollte umgehend die Polizei informieren und seine Debit- oder Kreditkarte sperren lassen, falls diese gestohlen worden ist. Der Sperrnotruf ist über die Telefonnummer 116 116 gebührenfrei erreichbar. Die Bank sollte ebenfalls über den Verlust informiert werden. Bei der Polizei kann zudem die Sperrung für das elektronische Lastschriftverfahren, die sogenannte KUNO-Sperrung, veranlasst werden. Im Urlaubsort ist es außerdem ratsam, fremde Währung grundsätzlich nur in Geldinstituten und nie auf der Straße zu tauschen. Dort ist die Gefahr, Falschgeld zu bekommen, hoch.





Damit der entspannte Urlaub nicht nach der Rückkehr zu einer bösen Überraschung wird, hat die Polizei auch Tipps zum Schutz der eigenen vier Wände. So sollte das Haus oder die Wohnung trotz der Abwesenheit der Bewohner nicht unbewohnt erscheinen. Nachbarn oder Familienangehörige könnten beispielsweise dafür sorgen, dass der Briefkasten regelmäßig geleert wird. Dazu sollten Urlauber darauf verzichten, ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter mitzuteilen oder in den sozialen Medien zu posten. Intelligente Zeitschaltungen des Lichts innerhalb des Hauses oder der Wohnung sowie der Rollläden hinterlassen ebenso den Eindruck eines bewohnten Raumes.

Einbruchhemmendes Fensterglas nach DIN EN 1627 mit der Widerstandsklasse RC2 sowie abschließbare Fenstergriffe können Einbrecher, die zumeist über ebenerdige, rückseitige Fenster einsteigen, ebenfalls stoppen. Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Paderborn bietet kostenlos eine Sicherheitsberatung zum technischen Einbruchsschutz an. Weitere Informationen gibt es über die Telefonnummer 05251/306-3901.

Hinweise zur Sicherheit in der Ferienzeit stehen auch auf www.polizei-beratung.de. Alle Tipps zusammengefasst gibt es zudem noch einmal in zwei Videos auf der Homepage der Polizei Paderborn https://paderborn.polizei.nrw/

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251/306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn(at)polizei.nrw.de

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Datum: 25.06.2020 - 10:35 Uhr
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