Nachtrag:
Gasexplosion in einem Einfamilienhaus
(ots) - Vordorf
04./05. August 2010
Auch am Folgetag nach der Explosion eines Einfamilienhauses (wir
berichteten) untersuchten Spezialisten der Gifhorner Polizei unter
Hinzuziehung eines externen Sachverständigen den Tatort in Vordorf.
Der Tatort war von den Beamten am gestrigen Tag beschlagnahmt worden.
Bei der Explosion des Hauses, die vermutlich durch den 46-jährigen
Bewohner selbst herbeigeführt worden war, entstand allein an dem
Wohngebäude ein Schaden von rund 300.000 Euro. Der entstandene
Gesamtschaden lässt sich noch nicht abschließend beziffern, da durch
die Druckwelle und umherfliegende Trümmerteile mehrere Autos, aber
auch Häuser in der Nachbarschaft beschädigt worden waren.
Die 46-jährige Ehefrau und die achtjährige Tochter waren nach dem
Vorfall von Bekannten aufgenommen worden. Der Gesundheitszustand des
46-jährigen Mannes ist unverändert. Er hatte sich bei der Explosion
starke Verbrennungen zugezogen, schwebte aber nicht in akuter
Lebensgefahr. Der 46-Jährige befindet sich weiterhin in der
Medizinischen Hochschule in Hannover.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen des "Herbeiführens einer
Explosion" aufgenommen. Ermittelt wird zudem wegen des Verdachts
eines versuchten Tötungsdeliktes, u.a. zum Nachteil der eingesetzten
Einsatzkräfte.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Gifhorn
Stefan Kaulbarsch
Telefon: 05371/980-110
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 05.08.2010 - 14:49 Uhr
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