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Erschleichen von Leistungen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

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(ots) - Unbelehrbarer Schwarzfahrer tritt Polizeibeamten und steht nun erneut vor dem Richter

Ein notorischer Schwarzfahrer hat einen Polizeibeamten angegriffen. Der Mann war gerade erst aus dem Gefängnis gekommen.

Am späten Montagnachmittag (30. Juni) übergab der Zugbegleiter des ICE 786 von München nach Nürnberg einen 41-jährigen Deutschen im Nürnberger Hauptbahnhof an die Bundespolizei. Der Schaffner hatte zuvor festgestellt, dass der Reisende keine Fahrkarte hatte. Den Beamten gegenüber verweigerte der Schwarzfahrer die Preisgabe seiner Personalien. Erst in den Diensträumen der Inspektion gelang es, die Identität der Person festzustellen. Nachdem die Beamten die Angaben des Mannes überprüften, staunten sie nicht schlecht. Der 41-Jährige war in den vergangenen 18 Monaten mehr als 250 Mal in Zügen ohne Fahrkarte angetroffen und erst vor wenigen Tagen aus der Haft entlassen worden. In diesem kurzen Zeitraum wurde er sechsmal wieder beim Schwarzfahren erwischt.

Nachdem er während des Aufenthalts auf der Wache der Bundespolizei auch noch einem sachbearbeitenden Polizeibeamten gegen den Unterschenkel trat, stellte der Bereitschaftsstaatsanwalt erneut Haftantrag gegen den Wohnsitzlosen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Erschleichens von Leistungen ein. Der Unbelehrbare wird heute dem Haftrichter in Nürnberg vorgeführt, welcher über die Unterbringung in der Untersuchungshaft entscheidet.

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Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg, Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken, Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim. Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.





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Datum: 30.06.2020 - 12:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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