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Identitätsfeststellung mit Hindernissen

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(ots) - Ein ausweisloser 20-Jähriger weigerte sich vehement seine Identität mittels Fingerabdrücken feststellen zu lassen. Erst als eine weibliche Beamtin hinzukommt ist es problemlos möglich.

Am Donnerstagvormittag kontrollierte eine Streife der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) einen Fernzug zwischen Freiburg und Basel. Auf Höhe Efringen-Kirchen überprüften die Mitarbeiter einen 20-Jährigen. Dieser gab an, auf dem Weg nach Italien zu sein, verfügte allerdings nur über einen Fahrschein nach Colmar/Frankreich. Auch ausweisen konnte sich der Mann nicht. Zur Identitätsfeststellung sollte der 20-Jährige die Streife in Basel zur Dienststelle begleiten. Dies verweigerte er zunächst, konnte durch die Streife jedoch überredet werden. Da auch bei der Durchsuchung keine Ausweisdokumente aufgefunden werden konnten, sollte die Identität des Mannes mittels Überprüfung der Fingerabdrücke erfolgen. Hierauf gab er lautstark zu verstehen, dass er keine Fingerabdrücke nehmen lässt. Die Streife versuchte zunächst kommunikativ die Situation zu lösen, der 20-Jährige blieb jedoch bei seiner Weigerungshaltung. Durch schließen der Hände, wegdrehen der Arme und sperren gegen die Maßnahme wehrte er sich gegen die Überprüfung der Fingerabdrücke. Als eine weibliche Bundespolizistin hinzukam, entspannte sich der 20-Jährige plötzlich. Er sagte, dass er ihr nichts tun könnte, da sie seine Mutter sein könnte und er würde sich von ihr die Fingerabdrücke nehmen lassen. Die Bundespolizistin konnte daraufhin problemlos die Abnahme durchführen und die Identität feststellen. Die Überprüfung ergab, dass der senegalesische Staatsangehörige im Besitz einer gültigen Aufenthaltsgestattung für Deutschland ist. Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Mann im Anschluss auf freien Fuß gesetzt.

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Datum: 03.07.2020 - 12:00 Uhr
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