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Bundespolizei nimmt zwei Schleuser vorläufig fest und beschlagnahmt Schleuserlohn

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(ots) - Die Bundespolizei hat im Rahmen von Grenzüberwachungsmaßnahmen an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien zwei Schleuser vorläufig festgenommen.

Am Dienstag wurde ein 38-jähriger Syrer an der Ausfahrt Aachen-Zentrum vorläufig festgenommen. Zuvor war er aus den Niederlanden über die BAB 4 eingereist. In seinem Fahrzeug befanden sich drei syrische Frauen im Alter von 22 - 52 Jahren, die sich jeweils mit einer abgelaufenen niederländischen Asylbescheinigung ausgewiesen hatten. Auch der Fahrer legte den Beamten eine abgelaufene niederländische Asylbescheinigung vor. Die Personen befanden sich alle in einem aktuellen Asylverfahren in den Niederlanden. Den Grund ihrer Reise nach Deutschland konnte in den anschließenden Vernehmungen nicht festgestellt werden, da sich alle Personen zur Sache nicht äußern wollten. Der 38-jährige Syrer wurde wegen der Einschleusung der drei weiblichen Personen beanzeigt. Gegen die drei weiblichen Personen wurde eine Anzeige wegen der unerlaubten Einreise erstattet. Im Anschluss wurden sie aufgefordert, das Bundesgebiet zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen die vier Personen sofort nach.

Ein weiterer Schleuser ging den Beamten am Mittwoch an der Monschauerstraße ins Fahndungsnetz. Er passierte zuvor die Deutsch-Belgische Grenze am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Lichtenbusch. In dem Fahrzeug des 39-jährigen Deutschen befanden sich zwei ivorische Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren, die keine Ausweispapiere vorweisen konnten. Sie waren bereits seit Ende 2019 aus ihrer Heimat geflohen und stellten auf der Wache des Bundespolizeireviers in Eschweiler ein Schutzersuchen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Jugendeinrichtung in Eschweiler weitergeleitet. Bei dem 39-jährigen Schleuser fand man 200,- Euro, die sich als Schleuserlohn für den Transport der Jugendlichen herausstellte. Das aufgefundene Geld wurde vollstreckungssichernd beschlagnahmt. Gegen den Schleuser wurde eine Strafanzeige wegen der Einschleusung der zwei Jugendlichen erstattet.





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Telefon: +49 (0)241 56837 0 E-Mail: presse.ac(at)polizei.bund.de

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