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Rund 30 illegale Einreiseversuche am Wochenende - Bundespolizei beendet mutmaßliche Schleusung auf A8

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(ots) - Über das Wochenende (18./19. Juli) verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei insgesamt rund 30 Migranten beim Versuch, illegal einzureisen, gestoppt. Darunter befanden sich auch mehrere Serben, die offenbar von zwei Landsleuten mittels Pkw über die deutsch-österreichische Grenze geschleust werden sollten.

Samstagnacht kontrollierten die Bundespolizisten auf der A8 bei Bad Feilnbach einen Wagen mit serbischen Kennzeichen. Die Beamten beschuldigten Fahrer und Beifahrer des Einschleusens von Ausländern. Ersten Erkenntnissen zufolge waren sie für die Planung beziehungsweise Durchführung der Autofahrt in die Bundesrepublik verantwortlich. Dem Beifahrer sowie den vier Mitreisenden im hinteren Teil des Wagens fehlten die für den vorgesehenen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere. Die fünf Serben wurden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt und anschließend der zuständigen Ausländerbehörde zugeleitet. Den 48-jährigen Beifahrer zeigten die Bundespolizisten zudem wegen Schleuserei an. Auch gegen den 26-Jährigen, der am Steuer des Wagens war, wurde wegen Einschleusens von Ausländern ein Strafverfahren eingeleitet. Er konnte die Dienststelle in Rosenheim nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen, wird sich aber voraussichtlich schon bald entsprechend verantworten müssen. Die mutmaßlich Geschleusten wurden an das für sie zuständige Ausländeramt weitergeleitet. Dort wird über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein.

Von den am Wochenende insgesamt rund 30 festgestellten Migranten ohne Papiere hat die Rosenheimer Bundespolizei etwa 20 die jeweilige Einreise verweigert und sie der österreichischen Polizei überstellt. Ein Interesse an Schutz oder Asyl war bei ihnen nicht nachvollziehbar. Sie stammen unter anderem aus Nigeria, Ghana, Afghanistan, Albanien und dem Iran. Die übrigen zehn Personen wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge oder einer Ausländerbehörde zugeleitet.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.

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Datum: 20.07.2020 - 13:40 Uhr
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