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Bundespolizei beendet "teure Taxifahrt" mit Migranten auf Inntalautobahn: Taxifahrer wegen Schleusungsverdachts festgenommen

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(ots) - Am Montagabend (20. Juli) haben Bundespolizisten auf der A93 bei Kiefersfelden ein in Deutschland zugelassenes Taxi gestoppt. Was zunächst wie ein normaler Fahrauftrag wirkte, ließ bei den Beamten in der Kontrollstelle den Verdacht einer Schleusertour aufkommen. Der Fahrzeugführer wurde festgenommen und zusammen mit seinen zwei vietnamesischen Fahrgästen zur Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei gebracht.

Im Rahmen der Grenzkontrollen wies sich der Taxifahrer mit einem türkischen Reisepass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Sein vietnamesischer Beifahrer war ohne Einreisepapiere unterwegs. Die Frau im Fonds des Wagens verfügte lediglich über einen vietnamesischen Pass. Ein Visum oder eine andere Aufenthaltsberechtigung konnte die 51-Jährige nicht vorlegen. In den Vernehmungen machten alle drei Personen widersprüchliche Angaben. Die Rosenheimer Bundespolizei geht von einer organisierten Fahrt aus. Nach ersten Erkenntnissen kommt ein "Fahrpreis" von 700 bis 800 Euro für die Fahrt von Italien nach Deutschland in Betracht. Die Ermittler leiteten Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern beziehungsweise versuchter illegaler Einreise ein und verständigten die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.





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Datum: 21.07.2020 - 14:27 Uhr
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