Skimming-Fall in Herzogenrath
(ots) - Skimming ist der Begriff für eine
Betrugsart, bei der illegal Kartendaten erlangt werden, indem diese
von Magnetstreifen ausgelesen und auf gefälschte Karten kopiert
werden. Meist bringen die Betrüger entsprechende Lesegeräte an
Geldau-tomaten von Kreditinstituten an.
In einem solchen Fall ermittelt die Aachener Polizei - bislang
entstand ein Gesamtschaden von rund 45.000 Euro.
Mitarbeiter eines Kreditinstituts bemerkten am 3.August2010 die am
Geldautomaten in der Kirchrather Straße vorgenommene Veränderung.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte ein Unbekannter die
Vorrichtung am Samstag, dem 31.Juli2010 an dem Gerät angebracht und
am selben Tag auch wieder entfernt.
Mit gefälschten Kontokarten wurden montags (2.August2010) jeweils
unberechtigte Kontoabhebungen aus dem Ausland getätigt.
Nachdem die Manipulation aufgefallen war, wurden die Karten bei der
Bank gesperrt, so dass kein weiterer Schaden entstehen konnte.
Bislang gingen bei der Polizei mehr als 50 Anzeigen von Geschädigten
ein.
Hinweise zu dem oder den Tätern liegen nicht vor.
Die Polizei rät dazu, bereits vor der Benutzung eines Geldautomaten
das Umfeld genau zu beobachten und die Eingabe der PIN verdeckt
vorzunehmen. Auffällige Veränderungen - besonders am Automaten -
sollten sofort der Polizei gemeldet werden.
-- Sandra Schmitz --
Polizei Aachen - Pressestelle
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Datum: 13.08.2010 - 15:33 Uhr
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