Diensthundführer der Polizei: Ständiges Training für den Ernstfall - Übung in Bremervörder Baumarkt
(ots) - Eine Lagerhalle nachts in einer Kleinstadt. Anwohner
haben beobachtet, wie eine dunkel gekleidete Person über den Zaun
eines Baustoffhandels geklettert ist. Kurze Zeit später haben sie das
Klirren einer Fensterscheibe vernommen. Polizeibeamte des hiesigen
Einsatz-und Streifendienstes haben das Gelände bereits umstellt, als
die Diensthundführer aus Stade mit ihren belgischen und deutschen
Schäferhunden eintreffen. Fast lautlos erreichen sie die Halle, nur
die Zurufe: Polizei, kommen sie freiwillig heraus oder wir setzen
unsere Diensthunde ein!", zerreissen die angespannte Stille. Dann
geht alles sehr schnell, die Tür wird durch die Polizisten geöffnet
und der belgische Schäferhund "Lando" dringt zusammen mit seinem
Diensthundführer Andy und dem Sicherungsteam Rüdiger und Anke in das
Gebäude ein. Nach wenigen Augenblicken verbellt Lando deutlich an
einer Holzkiste und die Beamten können den Einbrecher festnehmen...in
diesem Fall aber eine Kollegin, die sich als Scheintäter versteckt
hat. Permanentes Training der Diensthunde und taktischem Verhalten
der Diensthundführer ist notwendig, um für die ständig wechselnden
Einsatzlagen gut vorbereitet zu sein, sagt Britta, die eben noch als
Scheintäter agiert hat und nun selbst mit ihrer Hündin "Ronja" eine
Einsatzlage meistern muss.
Die Diensthundführer aus Stade, die heute Nacht das Gelände des
Baustoffhandel Schröder KG in Bremervörde nutzen dürften, suchen
jederzeit nach geeigneten Trainingsmöglichkeiten, ob Schule, leer
stehendes Gebäude oder Apfelbaumplantage. Sie sind zuständig für die
Landkreise Stade und Rotenburg und unterstützen mit ihren
Schutzhunden den örtlichen Streifendienst in besonderen Lagen wie
Einbrüche, Suche nach vermissten Personen oder anbahnenden
Schlägereien. Von den zur Zeit -7- Diensthunden sind -3- zusätzlich
zum Auffinden von Rauschgift und 2 zur Leichen-und Blutsuche
ausgebildet. Jeder Diensthund wird zusammen mit seinem
Diensthundführer ausgebildet und in die Familie integriert, nur so
funktioniert eine optimale Teamarbeit, erklärt Anke. Zur Zeit hat die
Diensthundführergruppe Stade Nachwuchsbedarf, Iallerdings ist die
Voraussetzung eine abgeschlossene Polizeiausbildung und Erfahrung im
Streifendienst. Vorbildung mit Hunden ist nicht notwendig, der
Bewerber muss nur Motivation mitbringen, das Handwerk lernt er bei
uns, teilt Rüdiger mit. Aber jetzt muss er los, er ist für die
nächste Trainingslage Brittas Sicherungsbeamter.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade
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Datum: 03.09.2010 - 08:19 Uhr
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