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Polizei stoppt einen mit Messern bewaffneten Mann im Pontviertel

ID: 261343

(ots) - Mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel hat
die Polizei einen mit Messern bewaffneten Mann (52) in der Pontstraße
kampfunfähig gemacht.

Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
eingeliefert.
Die Polizeibeamtin wird derzeit psychologisch betreut.

Um 13.15 Uhr hatten mehrere Anrufer über die "110" einen mit
blutverschmierten Messern bewaffneten Mann im Bereich Pontdriesch
gemeldet. Wild um sich fuchtelnd laufe er in Richtung Driescher
Gässchen.

Alle verfügbaren Streifenwagen wurden ins Stadtzentrum entsandt.
Im Bereich der Neupforte stießen die Beamten auf den Mann, der mit
vorgehaltenen Messern in Richtung Markt lief. Zum Ende der Straße
hielt sich eine Personengruppe, darunter mehrere Kinder auf. Als der
52-Jährige auf diese Gruppe und auch Beamte mit erhobenen Messern
zulief, setzten die Polizisten zunächst Pfefferspray ein. Als dies
die erwünschte Wirkung verfehl-te, passte eine Polizeibeamtin (31)
eine günstige Gelegenheit ab, in der keine anderen Menschen gefährdet
werden, drohte einen Schuss an und schoss dem Mann schließlich in den
Oberschenkel. Noch am Boden liegend, wehrte sich der 52-Jährige
heftig, konnte aber überwältigt werden. Nach ersten Erkenntnissen
erlitt der Mann durch den Schuss eine Fleischwunde.
Darüber hinaus hatte er Schnittwunden am Körper. Woher die stammten,
konnte zunächst nicht geklärt werden. Offen war die Frage, hat er
sich die selbst beigebracht oder hat es ein Kampfgeschehen gegeben.
Es folgten zahlreiche Zeugenbefragungen. Offenbar wurde niemand
weiteres verletzt. Es ist davon auszugehen, dass er sich zuvor selbst
verletzte.

Zwei Stunden nach der Tat konnte die Identität des 52-Jährigen,
der zur Zeit nicht vernehmungsfähig ist, ermittelt werden. Seit 2002
wohnt er in Aachen. Polizeilich ist er bislang "nur" wegen eines




Eigentumsdeliktes in Erscheinung getreten. Hintergründe zur heutigen
Tat sind noch nicht bekannt. Die Kripo hat die Ermittlungen
aufgenommen.


Auch drei Stunden nach der Tat melden sich bei der Polizei weiterhin
Eltern, deren Kinder das Geschehen am Nachmittag verfolgten. Zum Teil
sind die Kinder vom Geschehen gezeichnet. Die Opferschutzbeauftragten
der Aachener Polizei stehen für weiter gehende Hilfsmaßnahmen zur
Verfügung (0241 - 9577 34401).

Bei näherem Erkenntnisstand wird nachberichtet.

--Paul Kemen--




Polizei Aachen - Pressestelle
Hubert-Wienen-Straße 25
52070 Aachen

Telefon: 0241 / 9577 - 22001
Telefax: 0241 / 9577 - 22005
eMail: Pressestelle.Aachen(at)polizei.nrw.de


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Datum: 21.09.2010 - 16:20 Uhr
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