Abschlussmeldung - S-Bahn fährt in Schafsherde
(ots) - Nachdem die 25 toten Schafe,
um 16.40 Uhr, aus den Gleisen geborgen wurden, konnten auch das Gleis
in Richtung Heusenstamm für den Bahnverkehr wieder freigegeben
werden.
Die Ermittlungen am Unfallort haben ergeben, dass ein 28-jähriger
Schäfer aus Mörfelden-Walldorf seine Herde mit 600 Schafen, in
Richtung Lämmerspiel, zu einer neuen Weide treiben wollte. Hierfür
musste er den mit Halbschranken und Lichtzeichenanlage gesicherten
Bahnübergang überqueren.
Noch bevor die letzten Schafe den Übergang passiert hatten,
schlossen sich die Schranken. Da die Bemühungen des Schäfers
scheiterten, seine verbliebenen Schafe aus dem Gefahrenbereich zu
treiben, kollidierte die S-Bahn mit den Tieren. Beschädigungen an der
S-Bahn konnten nicht festgestellt werden.
Gegen den Schäfer, der nach seinen Angaben mehrere Monate mit
seiner Herde durch Hessen zieht, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Durch den Vorfall erhielten 19 S-Bahnen Verspätungen. Bei 18
S-Bahnen kam es zu Teilausfällen und eine S-Bahn musste komplett
ausfallen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 21.09.2010 - 17:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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