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Keine Torpedomine sondern Kabelmuffen gefunden:

Messungen und Ausgrabungsarbeiten an der Bremer Straße im Ortsteil Hude / Hemmelsberg am 22.09.2010:

ID: 261653

(ots) - Nachdem man am 16.08.2010 - als auch am
25.08.2010 bei Horizontalbohrungen durch eine Oldenburger Firma am
Rande der Bremer Straße ( L 868 ) in der Gemeinde Hude, Ortsteil
Hemmelsberg, jeweils eine Torpedomine gefunden hatte, die durch den
Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsens freigelegt
und in einer nahegelegenen Sandkuhle kontrolliert gesprengt wurden,
konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Sprengkörper in
der Nähe befinden werden.

( Da es sich um Marine - Waffen handelte, die vermutlich kurz vor
Kriegsende als taktische Panzersperre dort abgelegt worden waren,
konnte nicht ausgeschlossen werden, dass im Verlauf der
Streckenführung der L868 weitere Kampfmittel zu finden sind )

Aus diesem Grunde wurden am 30.08.2010 mittels eines
Spezialgerätes umfangreiche Messungen durchgeführt, durch die
weitere mögliche Ablageorte lokalisiert wurden.

Zu Beginn der für heute , 22.09.2010 ab 09.00 Uhr , geplanten
Ausgrabungsarbeiten durch fünf Kampfmittelbeseitiger des Landes
Niedersachsnes - wurde eine ergänzende Messung durchgeführt, die
eine Fundstelle eines Metallkörpers im Erdreich signalisierte . Bei
den anschließenden Ausgrabungsarbeiten, die bis ca. 12.30 Uhr
andauerten , wurden keine Minen oder Bomben sondern
Kabelmuffen gefunden. Die aus Metall bestehenden hintereinander
gesteckten Verbindungsteile für Kabelstränge wurden in 1,20 m Tiefe
vorgefunden und wiesen eine Länge von ca. 60 cm auf . Somit bestand
definitiv keine Gefährdungssituation, so dass das Erdloch ohne
weiteres wieder zugeschüttet werden konnte.

Als wirklich bemerkenswertes Einsatzmittel erwies sich das
sensible Messgerät, welches den Ort eines Metallfundes auf den Punkt
genau lokalisiert hatte.

Die eingesetzten Kräfte , die für Absperr - und




Evakuierungsmaßnahmen im Falle eines Minenfundes bereitstanden ,
konnten gegen 13.00 Uhr den Einsatzraum verlassen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land
Kerstin Epp
Telefon: 04221/1559-104
Mobil:
0160/4751112

E-Mail: pressestelle(at)pi-del.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 22.09.2010 - 14:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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