Bahnbetriebsunfall - Zug erfasst Oberleitungsmast -
Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen -
(ots) - Bahnbetriebsunfall - Zug erfasst Oberleitungsmast
- Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen -
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erfasste am 22.09.2010
gegen 12.25 Uhr ein Metronom - Zug auf der Fahrt von Bremen in
Richtung Hamburg einen Oberleitungsmast am Bahnübergang "Reller" in
Rönneburg (Bezirk Hamburg-Harburg). Es entstand erheblicher
Sachschaden an dem Triebfahrzeug; Personen wurden nach jetzigem
Sachstand der Bundespolizei nicht verletzt. Die Bundespolizei hat die
Ermittlungen (Verdacht auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr)
aufgenommen.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei befuhr ein Hamburger
(58) mit einem "Zweiwegefahrzeug" (Bagger mit Schaufel) den
Bahnübergang und beschädigte aus noch nicht geklärten Gründen mit dem
Schaufelarm des Fahrzeugs einen Oberleitungsmast. Dieser Flachmast
senkte sich aufgrund der Beschädigungen in das Gleisprofil. Der
Triebfahrzeugführer (43) des herannahenden Zuges leitete umgehend
eine Schnellbremsung ein, konnte aber einen Zusammenprall mit dem
Oberleitungsmast nicht mehr verhindern.
Alarmierte Bundespolizisten sicherten die Unfallstelle ab und
übernahmen die ersten Unfallermittlungen. Zahlreiche Reisende wurden
durch eingesetzte Bundespolizisten aus dem Unfallzug evakuiert und
sicher in einen bereitgestellten Ersatzzug begleitet. Unter diesen
Reisenden befanden sich auch Personen mit Körperbehinderungen.
Bundespolizisten trugen zwei Personen mit Rollstühlen über die Gleise
und verbrachten diese sicher in den Zug. Weiterhin wurde eine Frau
mit einer Gehbehinderung (aufgrund einer Operation) ebenfalls durch
Bundespolizisten in den Ersatzzug getragen.
Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen, sowie der Unfallaufnahme
wurde die Unfallstelle gegen 14.30 Uhr an den Notfallmanager der
Deutschen Bahn übergeben.
Auskünfte über die Streckensperrung, die Reparaturarbeiten und die
Anzahl der Reisenden können von der Bundespolizei nicht gegeben
werden.
An dem Einsatz waren Bundespolizisten ( Bundespolizeiinspektion
Hamburg, Bundesbereitschaftspolizei Ratzeburg), Landespolizei sowie
ein Notfallmanager der Deutschen Bahn beteiligt.
Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern noch an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/66 99 505 503 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 22.09.2010 - 17:15 Uhr
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