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Lübeck: Hilflose Person war krank, Bundespolizisten mussten zur Blutabnahme

ID: 267509

(ots) - 26-jähriger Mann war im Lübecker Hauptbahnhof ins
Gleis gefallen. Bereits vor einer Woche, am Abend des 23.09.2010,
meldete ein Rangierer der DB AG der Bundespolizei, dass sich im
Gleisbereich im Lübecker Hauptbahnhof ein Mann aufhalten soll. Als
eine Streife der Bundespolizei dort eintraf, fanden die Beamten einen
jungen Mann vor, der einen ängstlichen und verwirrten Eindruck
machte. Er gab an, infolge eines epileptischen Anfalles ins Gleis
gefallen zu sein. Da die Person einen hilfsbedürftigen Eindruck
machte, überprüften die Bundespolizisten seine Personalangaben. Dabei
kam heraus, dass zwei Ausschreibungen zwecks Aufenthaltsermittlung
vorlagen. Also wurde der junge Mann mit in die Diensträume der
Bundespolizei am Hauptbahnhof genommen. Mittlerweile wechselte der
Gemütszustand des 26-jährigen zwischen ängstlich und verwirrt hin zu
aggressiven Phasen. Deshalb forderten die Beamten einen Amtsarzt an.
Die Amtsärztin entschied sich nach Sachverhaltsschilderung der
Beamten und Untersuchung des Mannes für eine Zwangseinweisung in die
Uniklinik Lübeck. Da der Zustand des Mannes weiterhin unkalkulierbar
war, wurde der Transport in die Klinik zur Sicherheit durch die
Bundespolizisten begleitet. Dort stellte sich im Verlaufe der
Untersuchungen heraus, dass der 26-jährige mit Hepatitis C infiziert
war. Böses Erwachen also für die Beamten, die die ganze Zeit über mit
dem Mann zu tun gehabt und die sich um ihn gekümmert hatten. Nun
mussten auch sie sich Blut entnehmen lassen, der Dienstraum am
Bahnhof wurde gesperrt und musste desinfiziert werden. Die drei
Bundespolizisten müssen nun sechs Wochen auf das Ergebnis warten
beziehungsweise dann eine weitere Blutuntersuchung über sich ergehen
lassen. Hoffentlich mit gutem Ergebnis, auch das ist polizeilicher
Alltag.




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Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
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Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
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Datum: 01.10.2010 - 12:50 Uhr
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