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Scherz löst Großeinsatz der Polizei aus

ID: 270249

(ots) -
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Wetzlar: "Hilfe! Ich wurde entführt", las am 05.10.2010, gegen
15.20 Uhr, eine Zeugin auf einem handgeschriebenen Zettel in der
Wetzlarer Innenstadt. Während der Rotphase einer Ampel hielt sie mit
ihrem Wagen neben einem dunkelroten VW-Buss mit LDK-Kennzeichen und
bemerkte, wie ein Insasse den Zettel mit dem Kopf an die Scheibe
drückte. Sie informierte sofort die Polizei, verlor dabei jedoch den
Bus aus den Augen. Polizisten aus dem Lahn-Dill-Kreis, sowie aus
Gießen, Weilburg, Butzbach, Frankfurt und der Autobahnpolizei
fahndeten mit Hochdruck nach der entführten Person. Aus Egelsbach
flog ein Polizeihubschrauber ein, der bis in die Abendstunden die
Domstadt und die Umgebung aus der Vogelperspektive nach dem roten Bus
absuchte. Die Wetzlarer Polizei ließ sich vom Kraftfahrtbundesamt
eine Liste aller im Lahn-Dill-Kreis zugelassenen dunkelroten VW Busse
zusenden. Noch in der Nacht überprüfte sie etwa 40 der mehr als 200
im Kreis zugelassenen roten Busse. Am 06.10.2010 meldete sich eine
Zeugin und löste den "Entführungsfall" auf. Sie erinnerte sich an den
Streit einer Auszubildenden mit ihrem Meister am 05.10.2010 und
brachte dies mit dem dunkelroten Firmenbus und der öffentlichen
Fahndung in Zusammenhang. Gegenüber Ermittlern der Kriminalpolizei
gab die 21-jährige Auszubildende zur Maler- und Lackiererin an, den
Zettel zum Scherz geschrieben und während der Fahrt an die Scheibe
gedrückt zu haben. Die Außenwirkung dieses Zettels habe die aus
Wetzlar stammende Auszubildende völlig unterschätzt und in keinster
Weise beabsichtigt. Auch wenn sie nie die Absicht hatte eine
Großfahndung auszulösen, muss sie damit rechnen, dass ihr die Kosten
für den Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden.

Guido Rehr, Pressesprecher


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen





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Datum: 07.10.2010 - 16:16 Uhr
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