(669/2010) Autobahnpolizei kontrolliert Reisebusse - Diverse Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt
(ots) - Göttingen, Autobahn 7
Mittwoch, 6. Oktober 2010
GÖTTINGEN (jk) - Zusammen mit Mitarbeitern des Hauptzollamtes
(HZA) Braunschweig/Außenstelle Göttingen haben Beamte der
Autobahnpolizei am Mittwochvormittag (06.10.10) an der Autobahn 7 bei
Göttingen insgesamt vierzehn Reisebusse kontrolliert.
Motorradstreifen losten die Fahrzeuge von der A 7 auf das Gelände der
Göttinger Autobahnmeisterei an der Kasseler Landstraße, wo die
eigentlichen Überprüfungen stattfanden. Kontrolliert wurden u. a. die
Fahrzeugpapiere, vorhandene Genehmigungen und die Einhaltung von
Lenk- und Ruhezeiten. Gerade im letzten Bereich stellten die
Ordnungshüter gleich mehrere Verstöße fest. Die Beamten leiteten
insgesamt sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen
das Fahrpersonalpersonalgesetz ein. Der Fahrer hatte eines belgischen
Reisebusses hatte seine Wochenruhezeit gleich um 16 Stunden verkürzt.
Für den Verstoß muss der Mann jetzt 1.500 Euro Bußgeld an das
Bundesamt für Güterverkehr (BAG) zahlen. Bei einem schwedischen
Busfahrer stellten die Beamten ebenfalls weitere Verstöße gegen Lenk-
und Ruhezeiten fest. Dafür werden 150 Euro ebenfalls an die BAG
fällig. Doch auch bei Reisebussen aus Deutschland war nicht immer
alles korrekt. Zu kurze Pausen und überschrittene Tageslenkzeiten
wurden von den Kontrollbeamten bei vier Fahrern festgestellt. Die
Kontrollgruppe Verkehrswege des HZA stieß bei den Überprüfungen auf
zwei Busfahrer, bei denen der Verdacht der Schwarzarbeit
(Leistungsbetrug) besteht. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden
eingeleitet. An der Kontrollstelle waren außerdem ein speziell
ausgebildeter Dokumentenprüfer der Göttinger Autobahnpolizei, ein
Rauschgiftspürhund der Polizeidirektion Göttingen sowie ein Tabak-
und Geldspürhund des HZA im Einsatz.
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Datum: 08.10.2010 - 14:10 Uhr
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