Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn -
(ots) - Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn -
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei stürzte am 07.10.2010
gegen 17.40 Uhr ein alkoholisierter Hamburger (46) zwischen eine
S-Bahn und Bahnsteigkante. Im weiteren Verlauf wurde der Geschädigte
über den gesamten Bahnsteig durch die in Richtung Altona fahrende
S-Bahn mitgeschliffen. Der Verletzte wurde anschließend aus dem
Gleisbereich gerettet und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
verbracht. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erlitt der
Geschädigte keine lebensgefährlichen Verletzungen. Nach einer
Operation wurde der 46-Jährige stationär im Krankenhaus aufgenommen.
Bei dem Hamburger wurde ein Alkoholwert von 1,8 Promille
festgestellt. Zur Durchführung der Rettungsmaßnahmen sowie der
bundespolizeilichen Maßnahmen wurden die S-Bahngleise Richtung
Hamburg Altona von ca. 17.45 Uhr bis 18.15 Uhr gesperrt.
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei versuchte der
alkoholisierte Hamburger zunächst in eine abfahrbereite S-Bahn der
Linie S 3 einzusteigen. Im weiteren Verlauf verlor der Geschädigte
das Gleichgewicht und stürzte zwischen die anfahrende S-Bahn und den
Bahnsteig. Ab dem Hüftbereich abwärts war der Mann zwischen S-Bahn
und Bahnsteig eingeklemmt. Bis zum Bahnsteigende wurde der 46-Jährige
mitgeschliffen und fiel anschließend in den Gleisbereich.
Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei dauern noch an.
Eingesetzte Einsatzkräfte: Bundespolizei, Hamburger Feuerwehr
(Rettungskräfte, RTW), Landespolizei
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg
eindringlich vor den Gefahren an Bahnanlagen.
"Durch leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen - insbesondere
unter Alkoholeinfluss - kommt es häufig zu Unfällen. Diese führen in
den meisten Fällen zu lebensgefährlichen Verletzungen."
In diesem Fall hat der 46-jährige Hamburger offensichtlich einen
Schutzengel bei sich gehabt ...
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/66 99 505 503 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 08.10.2010 - 14:50 Uhr
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