Mit 171 km/h auf der B 64 unterwegs /
Polizei will Kontrollen auch im Oktober fortführen
(ots) - Die meisten Verkehrsteilnehmer halten sich an die
zulässige Höchstgeschwindigkeit - soweit die gute Nachricht. "Doch
wer mit 171 km/h auf der B 64 an Holzminden vorbeifliegt, gefährdet
sich selbst und andere", so die Bewertung von Polizeichef Michael
Weiner.
Die Bundesstraße 64 mit ihrem dreispurigen Ausbau lädt offenbar
immer wieder zum Schnellfahren ein. Insbesondere der Abschnitt
oberhalb von Bevern wird dabei von einigen Auto- und Motorradfahrern
gerne mit einer Autobahn verwechselt. Diese Erkenntnis kann die
Polizei mit handfesten Messdaten belegen. Im Rahmen einer
Geschwindigkeitskontrolle notierte die Polizei am Freitag innerhalb
von zwei Stunden 30 Verkehrsteilnehmer, die zum Teil erheblich zu
schnell waren.
"Die Unfallspuren, die häufig an den Straßenrändern dieses neuen
Teilstücks der B 64 zu sehen sind, belegen, dass die
Geschwindigkeitsmessungen nötig sind", erläutert Polizeirat Weiner.
Und deshalb wird die Polizei auch weiterhin Kontrollaktionen dort
durchführen. Schnellster war in der vergangenen Woche übrigens ein
Motorradfahrer aus dem Landkreis Holzminden. Er wurde mit 171
Stundenkilometern gemessen und muss jetzt mit einem Bußgeld und einem
Fahrverbot rechnen.
Da, wo hohe Geschwindigkeiten gefahren werden, sind bei Unfällen
auch entsprechende Personen- und Sachschäden zu verzeichnen. "Welche
Überlebenschance hat ein Motorradfahrer, der mit 171 km/h in einen
Unfall verwickelt wird?" Polizeichef Weiner gibt diese Frage an alle
verantwortlichen Verkehrsteilnehmer weiter.
In den kommenden Wochen will die Polizei die
Geschwindigkeitskontrollen fortsetzen. Dabei sollen neben der B 64
auch die Landesstraße 550 in Richtung Fürstenberg und die
Bundesstraßen 83 und 240 in die Kontrollaktionen mit einbezogen
werden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Pressestelle
Henning Stille
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 04
Fax: (0 55 31) 9 58-2 50
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Datum: 11.10.2010 - 11:25 Uhr
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