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Flüchtender "Geldbörsendieb" kommt nicht weit-

Zivilcourage führt zur Festnahme durch Bundespolizei -

ID: 288769

(ots) - Flüchtender "Geldbörsendieb" kommt nicht weit-
Zivilcourage führt zur Festnahme durch Bundespolizei -

Am 06.11.2010 gegen 20.40 Uhr entwendete ein 18-Jähriger einem
Reisenden (61) aus Bayern im Hamburger Hauptbahnhof die Geldbörse
(Inhalt: 100 Euro/Geldkarten) aus einer geschulterten Umhängetasche
und flüchtete mit dem Diebesgut. Der Geschädigte bemerkte den
Diebstahl und rief umgehend laut um Hilfe. Vier junge Hamburger
(m.16,16,17,18) hörten die Hilferufe und nahmen die Verfolgung des
flüchtenden Täters auf. Vor dem Hauptbahnhof konnten die Hamburger
den mutmaßlichen "Geldbörsendieb" stellen und bis zum Eintreffen der
Bundespolizei festhalten. Nach Zuführung des Beschuldigten zur
Sicherheitswache am Hamburger Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten
die Geldbörse sowie ein Tütchen Drogen sicher. Der Beschuldigte ohne
festen Wohnsitz wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach
Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen den
18-Jährigen leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren (Diebstahl)
ein.

Dem Geschädigten händigten Bundespolizisten die Geldbörse wieder
aus. Erleichtert konnte der 61- Jährige seine Heimreise mit dem Zug
in Richtung München antreten.

"Die Bundespolizeiinspektion Hamburg lobt ausdrücklich das
couragierte Verhalten der jungen Hamburger, warnt aber auch vor
Taschendieben. In diesem Fall hat der Geschädigte es dem Täter zu
einfach gemacht." Wertgegenstände sollten nicht in Rucksäcken oder
Umhängetaschen mitgeführt werden."

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg rät: "Achten Sie auf Ihr
Gepäck und Ihre Wertsachen. Bargeld, Wertsachen, EC-und Kreditkarten
sollten möglichst in Gürteltaschen oder dicht am Körper in
verschließbaren Jackeninnentaschen mitgeführt werden." "Führen Sie
Wertsachen niemals in geschulterten Taschen oder Rucksäcken mit




sich."

Weitere wichtige Tipps für Reisende gegen Tricks von Taschendieben
erhalten Sie im Internet unter www.bundespolizei.de.

"Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei in Hamburg (Bahnhöfe,
S-Bahnstationen, Züge) wurden im Jahr 2009 - 2.373 Taschen - und
Gepäckdiebstähle angezeigt. Die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich
bewegen sich auch in diesem Jahr auf einem sehr hohem Niveau." Die
Bundespolizeiinspektion hat auf dieses Deliktsfeld reagiert. Seit
Dezember 2009 ist die "Zivile Fahndungsgruppe" der
Bundespolizeiinspektion Hamburg im Einsatz. Diese bekämpft nicht nur
Eigentumsdelikte, sondern wird insbesondere auch zur Bekämpfung von
Körperverletzungsdelikten eingesetzt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/66 99 505 503 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 07.11.2010 - 14:31 Uhr
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