Bergisch Gladbach - Goldanbieter gab Fersengeld
(ots) - Gestern Abend (10.11.2010) war ein Mann
in Bergisch Gladbach unterwegs, der offensichtlich wertlose Goldringe
an den Mann bringen wollte.
Zeugen hatten beobachtet, wie ein 30-Jähriger auf der Straße
"Siebenmorgen" an einen älteren Mann einen Goldring übergab und dafür
vermutlich Geld bekam. Als der 30-Jährige die herannahenden
Polizeibeamten bemerkt, gab er Fersengeld und konnte zunächst in
einer S-Bahn flüchten Doch die Beamten nahmen ihn an der nächsten
Haltestelle in Empfang. Zuvor warf der Flüchtende eine Socke, gefüllt
mit mehreren goldfarbenen Ringen in ein Gebüsch. Wie sich
rausstellte, waren die Ringe allesamt wertlos.
Der ältere Mann, der scheinbar einen dieser wertlosen Ringe
erworben hatte, konnte leider nicht mehr angetroffen werden.
Der Osteuropäer wurde nach seiner Vernehmung wieder entlassen.
Die Kreispolizei RheinBerg weist in diesem Zusammenhang nochmals
daraufhin, dass angebliche Goldringe, die auf der Straße angeboten
werden, oftmals wertlos sind. Es gibt verschiedene Maschen, die von
den Fremden angewandt werden. Entweder geben sie vor, dass sie den
Schmuck gerade gefunden hätten und ihn gegen ein kleines Entgelt
einem Passanten geben würden, oder sie bräuchten dringend Geld und
möchten möglichst schnell und unkompliziert den angeblichen
Familienschmuck verkaufen.
Sollte dennoch Interesse an solch angebotenem Schmuck bestehen,
bleibt sicherlich nur der Gang zum nächsten Juwelier, um die Echtheit
vor dem Kauf abklären zu lassen.
Weitere sachdienliche Hinweise nimmt die Kreispolizei RheinBerg
unter der Telefonnummer 02202-2050 entgegen.
Pressestelle
Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis
51465 Bergisch Gladbach
Hauptstraße 1-9
Tel: 02202 205 120
Fax: 02202 205 285
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Datum: 11.11.2010 - 12:24 Uhr
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