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Zwei junge Frauen wollen helfen und werden selbst Opfer eines schweren Unfalls

ID: 294765

(ots) - Am heutigen Nachmittag kam es kurz vor 15:00 h auf
der Kreisstraße 69 zwischen Ruschwedel und Apensen zu einem schweren
Verkehrsunfall, bei dem drei Personen zum Teil schwere Verletzungen
erlitten.

Zwei junge Männer aus Neu Wulmstorf waren mit ihrem Kleinwagen
wegen Kraftstoffmangels auf der Kreisstraße liegen geblieben und
hatten ihre beiden Arbeitskolleginnen, die sich gerade in Rutenbeck
auf dem Rückweg von der Berufsschule in Bremerhaven abgesetzt hatten,
gebeten, ihnen mit Ersatzbenzin auszuhelfen.

Die beiden Frauen waren dann nach Apensen gefahren und hatten
einen Reservekanister geholt. Bei ihrer Rückkehr war die 24-jährige
Fahrerin des Opel Corsa aus Jork aus Apensen gekommen und in Richtung
Ruschwedel gefahren. An der Unfallstelle hatte sie gewendet und dann
mit Warnblinkanlage auf der Fahrbahn gehalten.

Von hinten aus Richtung Ruschwedel kam zu dem Zeitpunkt ein
75-jähriger Fahrer eines Mitsubishi aus Ahlerstedt. Dieser schätzte
offenbar die Verkehrssituation falsch ein und anstatt das haltende
Auto zu überholen, prallte er frontal in das Heck des Corsa.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel in den Seitenraum
geschleudert und blieb kopfüber in dem dortigen Straßengraben liegen.
Die Jorkerin und ihre 21-jährige Beifahrerin aus Buxtehude wurden
zunächst in dem Wrack eingeschlossen, konnten aber durch das
couragierte Eingreifen der beiden ohne Sprit liegen gebliebenen
jungen Männer aus dem Wrack gezogen werden.

Die alarmierte Feuerwehr Apensen, die mit ca. 30 Feuerwehrleuten
anrückte, sicherte die Unfallfahrzeuge ab, nahm auslaufende
Kraftstoffe auf und unterstützte die Polizei bei der Ableitung des
Verkehrs.

Die beiden Corsa-Insassinnen mussten nach der Erstversorgung durch
die Notärzte aus Stade und Buxtehude mit schweren Verletzungen vom




Rettungsdienst ins die Elbekliniken nach Stade und Buxtehude
eingeliefert werden.

Der 75-jährige Unfallfahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde
ebenfalls von der Besatzung des dritten Rettungswagens in die Klinik
gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Gesamtschaden wird
auf ca. 10.000 Euro beziffert.

Die K 69 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen
und die Unfallaufnahme für ca. 1 ,5 Stunden voll gesperrt werden, der
Verkehr wurde örtlich abgeleitet, es kam zu leichten Behinderungen im
beginnenden Feierabendverkehr.

Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der
Polizeiinspektion Stade.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 11.11.2010 - 17:51 Uhr
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