Guxhagen: Brand in Einfamilienhaus - 83-jähriger Mann tot geborgen - Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdeliktes -
60-jährige Verwandte des Toten unter Mordverdacht verhaftet
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaft Kassel und der Polizeidirektion
Schwalm-Eder vom 15.11.2010
Guxhagen/Schwalm-Eder-Kreis
Brand in Einfamilienhaus - 83-jähriger Mann tot geborgen - Polizei
ermittelt wegen eines Tötungsdeliktes - Schneller Ermittlungserfolg -
60-jährige Verwandte des Toten unter Mordverdacht verhaftet
In dem Ermittlungsverfahren wegen des gewaltsamen Todes eines
83-jährigen Mannes aus Guxhagen ist am Samstagabend durch das
Amtsgericht Kassel ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachtes
des Mordes und der schweren Brandstiftung gegen eine 60-jährige
Verwandte des Opfers ergangen. Die Staatsanwaltschaft Kassel hatte
auf Grundlage der umfangreichen Ermittlungsergebnisse der Regionalen
Kriminalinspektion Homberg die Untersuchungshaft gegen die Frau, die
im Landkreis Kassel wohnt, beantragt. Der 83-jährige war am
Freitagvormittag von Feuerwehrkräften im Zuge von Löscharbeiten tot
aus seinem Haus in der Heinrich-Klimmer-Straße in Guxhagen geborgen
worden (ich berichtete). Der Leichnam wies schwere Kopfverletzungen
auf. Im Haus wurden neben Brandspuren auch Spuren eines Kampfes und
Blutspuren vorgefunden. Der 83-jährige Mann war offensichtlich einem
Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Regionale Kriminalinspektion
Homberg hatte daraufhin sofort umfangreiche Spurensicherungs- und
Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet. Im Zuge der intensiven Ermittlungen
hatte sich bereits am Freitag ein Tatverdacht gegen die 60-jährige
Verwandte des Opfers ergeben. Weitere Ermittlungen hatten den
Tatverdacht gegen die 60-jährige erhärtet. Sie war daraufhin noch am
Freitagabend auf Anordndung der Staatsanwaltschaft Kassel vorläufig
festgenommen worden. Sie wurde nach der Verkündigung des Haftbefehls
in eine Haftanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. Die
Untersuchung und Bewertung der gesicherten Spuren erfolgt durch das
Kriminalwissenschaftliche Institut beim Hessischen Landeskriminalamt.
Götz Wied, Staatsanwalt, Staatsanwaltschaft Kassel, Pressesprecher
Tel.: 0561/912-2762. Reinhard Giesa, Kriminalhauptkommissar
Polizeidirektion Schwalm-Eder, Pressesprecher, Tel. 05681/774-130.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 15.11.2010 - 10:42 Uhr
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