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Kaltenkirchen - Feuer im Keller: Rauch breitete sich rasant aus

ID: 297938

(ots) - Samstagabend, gegen 22:15 Uhr, eilten 50
Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen mit zehn
Einsatzfahrzeugen in die Hamburger Straße. Polizei, Rettungsdienst
und Ordnungsamt waren ebenfalls im Einsatz.

Im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses war in einem Verschlag
ein Haufen Sperrmüll in Brand geraten. Hierbei war dichter Brandrauch
entstanden, der sich vom Keller aus sehr schnell in den Treppenraum
und die Flure des viergeschossigen Gebäudes ausgebreitet hatte. Da
eine direkte Verbindung mit dem Nachbarhaus, ebenfalls ein
viergeschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude, besteht, hatte sich der
Qualm auch dort rasant ausbreiten können. Alle Flure in beiden
Häusern mit über 50 Parteien waren betroffen. Verletzt wurde
glücklicherweise niemand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich bereits
zahlreiche Bewohner ins Freie gerettet, die Übrigen wurden
aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und die verqualmten Flure
nicht zu betreten. Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in den
Keller vor und brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Es wurde
festgestellt, dass die in beiden Häusern vorhandenen
Feuerschutztüren, die im Falle eines Brandes Flammen und Rauch an
einer unkontrollierten Ausbreitung hindern sollen, nicht geschlossen
waren und durch Keile und andere Gegenstände offen gehalten wurden.
Durch diesen Umstand war die schnelle und weitreichende Verbreitung
des giftigen Brandrauchs begünstigt worden. Mithilfe einer
Druckbelüftung wurden die Treppenräume und Flure vom Rauch befreit.

Während des zweieinhalbstündigen Feuerwehreinsatzes wurden sieben
Menschen auf eigenen Wunsch in der Feuerwache am Kisdorfer Weg
untergebracht. Nach Abschluss der Belüftung konnten alle Bewohner in
ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf




hin, dass in Mehrfamilienhäusern die Zwischentüren in Treppenräumen,
Kellergängen und Fluren ständig geschlossen sein müssen. Sie dienen
der Sicherheit der Bewohner.

Angaben zur Brandursache kann die Feuerwehr nicht machen, die
Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bildmaterial ist nicht verfügbar.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Mark Schmauser
Telefon: +49 (173) 8254706
E-Mail: m.schmauser(at)kfv-segeberg.org

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Datum: 21.11.2010 - 03:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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