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Neustadt / Lübeck: Schleusungsversuch endete auf dem Parkplatz Neustädter Bucht

ID: 298899

(ots) - Dreizehn Männer aus Afghanistan im Kleintransporter.
(Bilder sind beigefügt)

Gestern Vormittag, 22.11.2010, kontrollierten Beamte der
Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd (Bundespolizei /
Landespolizei / Zoll) auf dem Parkplatz "Neustädter Bucht" (BAB 1)
einen Kleintransporter. Die Beamten waren auf der BAB 1,
Fahrtrichtung Fehmarn, auf das Fahrzeug aufmerksam geworden. Als sie
bemerkten, dass sich eine größere Zahl Personen im Fahrzeug befanden
- der rückwärtige Bereich war durch zugezogene Gardinen nicht
einsehbar - forderten sie Unterstützung an und wiesen den Fahrer an,
am Park-/ Rastplatz "Neustädter Bucht" von der BAB abzufahren. Bei
der dann stattfinden Überprüfung legte der 53 Jahre alte Fahrer
seinen angolanischen Reisepass, sowie einen portugiesischen
Führerschein vor. Der Beifahrer konnte keinerlei Ausweispapiere
vorlegen. Als dann die Seitentür des Fahrzeugs geöffnet wurde, sahen
die Beamten zunächst viele Personen, die in dem Kleinbus saßen oder
lagen (siehe beigefügte Bilder). Die Personen wurden aufgefordert
auszusteigen und es ergab sich die Zahl von 13 jungen Männern
(einschließlich Beifahrer), mit dem Fahrer also insgesamt 14
Personen. Keiner außer dem Fahrer konnte Ausweispapiere vorweisen. Es
wurden mehrere Dienstfahrzeuge der Bundespolizei für den Transport
der Männer nach Lübeck in das zuständige Bundespolizeirevier
angefordert. Dort wurden die weiteren polizeilichen Maßnahmen
eingeleitet. Im Verlaufe der Ermittlungen unter Beteiligung von
Dolmetschern stellte sich dann heraus, dass die dreizehn Männer aus
Afghanistan stammen. Zwei der Männer waren im Alter von 24 und 26
Jahren, bei den anderen elf handelt es sich um Jugendliche im Alter
von 14 - 17 Jahren. Im Laufe des Nachmittags, nach Abschluss der
erforderlichen polizeilichen Maßnahmen, wurden die Jugendlichen in




Absprache mit der Ausländerbehörde in Jugendhilfeeinrichtungen
untergebracht. Die beiden erwachsenen Afghanen brachten
Schutzersuchen vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung
weitergeleitet. Der 53 Jahre alte Fahrer des Kleinbusses wird am
heutigen Tage beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.




Rückfragen bitte an:

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Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
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Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
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Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


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Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Datum: 23.11.2010 - 12:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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