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Wedel - Bundespolizei ermittelt Verursacher Polizeieinsatzes im Bahnhof Wedel vom 25.11.2010

ID: 308979

(ots) - Am 25.11.2010 gegen 19.30 Uhr kam es aufgrund
eines herrenlosen Koffers auf dem Bahnsteig in Wedel zu einem großen
Polizeieinsatz. Der gesamte Bahnhof in Wedel (Kreis Pinneberg) sowie
die unmittelbare Umgebung wurde evakuiert, da Spezialkräfte der
Bundespolizei den Koffer nach Sprengstoffen untersuchten. Die
S-Bahnstrecke Wedel - Rissen wurde gesperrt. Es waren mehr als 20
Beamte der Landes- und Bundespolizei im Einsatz.

Die Bundespolizei konnte jetzt im Nachgang den Verursacher
ermitteln. Es wurde festgestellt, dass ein Mann aus Hamburg am
besagten Tag seinen Koffer in einer S-Bahn beim Aussteigen vergessen
hatte. Ein 42-jähriger Bulgare nahm diesen Koffer an sich und fuhr
mit der S-Bahn weiter. Er durchsuchte diesen nach Wertgegenständen,
wurde jedoch nicht fündig und verließ die S-Bahn im Haltepunkt Wedel.
Da er den Koffer nicht mehr benötigte, stellte er diesen auf dem
Bahnsteig ab und fuhr mit der nächsten S-Bahn Richtung Hamburg
zurück.

Dass dieser alleinstehende Koffer einen Polizeieinsatz auslösen
könnte, hatte er nicht bedacht. Gegen ihn als vermeintlichen
Verursacher wird jetzt wegen Unterschlagung ermittelt. Ob
zivilrechtliche Ansprüche gegen ihn oder den Eigentümer des Koffers
geltend gemacht werden, muss noch geprüft werden.

Die Bundespolizei appelliert in diesem Zusammenhang an
Bahnreisende: Lassen sie ihre Gepäckstücke nicht unbeaufsichtigt
stehen. Herrenlose Gepäckstücke können schnell zu einem
Polizeieinsatz führen. Dem Schadensverursacher können durch
umfangreiche Absperrmaßnahmen und Zugverspätungen
Schadensersatzansprüche drohen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178




Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 06.12.2010 - 10:44 Uhr
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