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Zwei Schülerinnen mit Migrationshintergrund machen Praktikum bei Buxtehuder Polizei - Traumberuf gefunden

ID: 310052

(ots) - Derzeit absolvieren zwei 14- und 15-jährige
Praktikantinnen von der Hauptschule Nord ihr zweiwöchiges
Schulpraktikum bei der Polizei Buxtehude. Unter der Regie von
Polizeihauptkommissar Olaf Nicolausen und Polizeikommissar Rainer
Klingschat sind die Beiden, die aufgrund ihrer guten schulischen
Leistungen einen Praktikumsplatz erhalten konnten, jeweils im Früh-
bzw. Spätdienst auf der Wache und bekommen hier einen Einblick in die
vielfältigen und interessanten Aufgaben einer Polizistin oder eines
Polizisten.

Die 15-jährige Silan Kilic aus der Türkei und die 14-jährige Ines
Baklouti aus Tunesien leben mit ihren Eltern entweder bereit seit 10
Jahren in Deutland oder sind nach der Geburt hierher gekommen.
Polizistin zu werden, war schon immer der Traumberuf der beiden
jungen Damen, dass hat sich auch nach zwei Wochen "reinschnuppern"
nicht geändert. So konnten sie bereits bei einer Festnahme,
Fahrradkontrollen und Unfallaufnahmen dabei sein sowie die
Kolleginnen und Kollegen auf ihren Streifenfahrten begleiten. Beide
finden den Beruf total spannende und möchten gern nach Absolvierung
ihrer 10 Klasse (Realschulabschluss) die zweijährige Fachoberschule
Polizei in Stade besuchen, um dann 2014 ins Studium wechseln zu
können. Obwohl Ihre Eltern teilweise den Beruf als zu gefährlich
betrachten, aber was ist schon so wie im Fernsehen, unterstützen sie
die jungen Frauen bei ihrer Berufsfindung. Am morgigen Donnerstag
werden sich beide im Jahnstadion an einen 3.000-Meter-Lauf wagen, der
später im Eignungstest für die Polizei als sportlicher Teil vorkommt.
Und wenn sie es nicht schaffen sollten, die Strecke in der angegeben
Zeit zu laufen, haben sie ja noch zwei Jahre Zeit zu üben, bevor der
Test ansteht.

Insgesamt durchlaufen jährlich ca. 140 Schülerinnen und Schüler,
vorwiegend Realschüler und Abiturienten die Praktika bei der Polizei




im Landkreis. In den letzten fünf Jahren waren allerdings nur ca. 30
Migranten dabei.

In Niedersachsen leben viele Menschen mit unterschiedlichem
kulturellen und ethnischen Hintergrund. Dieses Potential möchte die
Polizei gerne nutzen, um noch stärker als bisher für alle Bürgerinnen
und Bürger da zu sein.

Sprachkenntnisse der hier lebenden Menschen und interkulturelles
Wissen sind für die tägliche Polizeiarbeit von unschätzbarem Wert.
Deswegen möchte die niedersächsische Polizei mehr Menschen mit
Migrationshintergrund einstellen.

Die deutsche Staatsangehörigkeit ist für die Einstellung in den
niedersächsischen Polizeivollzugsdienst nicht erforderlich. Sie
benötigen die Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedstaates oder, wenn
Sie nicht aus einem EU-Staat kommen, eine Niederlassungserlaubnis
Bitte beachten Sie, dass eine Verpflichtung zum Ableisten des
Wehrdienstes in Ihrem Herkunftsland nicht mehr bestehen darf!

Es gelten auch hier die allgemeinen und schulischen
Voraussetzungen Weitere Informationen unter www.polizei-studium.de



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 08.12.2010 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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