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Großschleusung endet auf Standstreifen - Bundespolizei ermittelt

ID: 310471

(ots) - A 8 / Rosenheim - Am Donnerstag (9. Dezember) hat
die Polizei 20 illegal eingereiste Afghanen auf der Autobahn Salzburg
- München in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei ermittelt gegen
einen unbekannten Schleuser.

Auf Mitteilung eines Verkehrsteilnehmers hin stellte die
Autobahnpolizei Holzkirchen am Donnerstagmorgen zehn Erwachsene und
zehn Kinder auf dem Standstreifen der A 8 zwischen Holzkirchen und
dem Autotobahnkreuz München Süd fest. Die Kinder sind zwischen 7 und
14 Jahre alt. Keiner der 20 konnte sich ausweisen. Sie stehen im
Verdacht unerlaubt in Deutschland eingereist zu sein.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizeiinspektion Rosenheim,
die die Ermittlungen übernommen hat, stammen alle Personen aus
Afghanistan. Offenbar waren sie mit einem Lkw über die
deutsch-österreichische Grenze gebracht worden. Auf Höhe Aying endete
ihre Fahrt auf einem Autobahnparkplatz. Nach eigenen Angaben mussten
die Geschleusten dort die Ladefläche verlassen. Der mutmaßliche
Schleuser sei anschließend davon gefahren und habe Kinder, Frauen und
Männer auf der Autobahn ihrem Schicksal überlassen. Vom Parkplatz aus
liefen sie dann auf dem Seitenstreifen Richtung München weiter. Die
Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei dauern an. Nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen werden die unerlaubt Eingereisten
voraussichtlich der Obhut einer Münchner Aufnahmeeinrichtung für
Flüchtlinge anvertraut.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2299
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die




Bundespolizeireviere in Freilassing, Mittenwald, Weilheim, Kempten
und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur
Bodenseeregion grenz- und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer
langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 350
Beamtinnen und Beamten vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 2.000 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 09.12.2010 - 15:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 310471
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



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