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Landesqualifizierung für arbeitslose Schwerbehinderte - eine Erfolgsgeschichte

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(ots) - In den Berufsförderungswerken Düren und
Oberhausen erwarben bis heute mehr als 200 schwerbehinderte Personen,
darunter 80 sehbehinderte und blinde Menschen, ihre berufliche
Befähigung für eine unbefristete Anstellung in den Dienststellen der
Landesverwaltung. "Die Landesqualifizierung NRW ist seit 1997 eine
Erfolggeschichte. Das Land nimmt seine Verantwortung sehr ernst,
behinderten Menschen eine sichere Perspektive zu bieten", sagte
Innenminister Ralf Jäger heute (19.01.) in Düsseldorf.

Die zwei Teilnehmerinnen und drei Teilnehmer der 14.
Qualifizierungsklasse des Berufsförderungswerkes Düren für
arbeitslose Sehbehinderte und Blinde diskutierten mit dem Minister
bei ihrem Besuch im Landtag. Sie stehen kurz vor ihrer Prüfung zu
"Verwaltungsfachangestellten in der Landesverwaltung". Die
"Landesqualifizierung NRW" ist ein Garant dafür, dass Menschen mit
Behinderungen eine unbefristete Anstellung in Dienststellen der
Landesverwaltung erhalten", sagte der Minister

Bei der Maßnahme werden die bereits als Kaufleute und
Verwaltungsfachangestellte gut ausgebildeten Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit einer zusätzlichen achtmonatigen Landesqualifizierung
fit gemacht. Unterrichtsstoff aus vielen Bereichen, wie z. B.
Staats-, Verfassungs- und Europarecht, Verwaltungs- und
Ordnungsrecht, Haushaltsrecht, die Bearbeitung von Beihilfe- und
Reisekostenanträgen sowie spezielle Computerkenntnisse zählen dabei
zum Unterrichtsstoff.

Seit vielen Jahren legt die Landesregierung besonderen Wert
darauf, gezielt die Beschäftigungssituation schwerbehinderter
Menschen zu verbessern, als Vorbild für alle gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Bereiche zu wirken, die Arbeitslosenquote im Bereich
Schwerbehinderter zu senken und - vor allem - das Potenzial der
Absolventinnen und Absolventen zukünftig für die Landesverwaltung zu




nutzen. "Die behinderten Beschäftigten leisten eine ebenso gute
Arbeit wie ihre nichtbehinderten Kollegen", stellte Jäger fest. "Die
gemeinsame Arbeit in Teams verbindet und schafft ein soziales
Miteinander über bestehende Handicaps hinweg."

Im Geschäftsbereich des NRW-Innenministeriums arbeiten über 3.680
schwerbehinderte Menschen. Das sind rund 6,6 Prozent aller
Beschäftigten nach den Erhebungen für das Jahr 2009. "Damit haben wir
die vom Gesetzgeber geforderte Quote übertroffen und im Vergleich zum
Vorjahr gesteigert. Die Bemühungen der Landesregierung mehr
schwerbehinderte Menschen in der Landesverwaltung zu beschäftigen
tragen Früchte", sagte Jäger.






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Datum: 19.01.2011 - 14:01 Uhr
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