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(56/2011) Demonstration gegen "Staatliche Willkür" - Rund 550 Angehörige der linken Szene beteiligen sich an Aufzug in Göttingen

ID: 333536

(ots) - Göttingen, Innenstadt

Samstag, 22. Januar 2011, 14.00 bis 16.00 Uhr

GÖTTINGEN (jk) - Rund 550 Angehörige der linken Szene haben sich
am Samstagnachmittag (22.01.11) an einer angemeldeten Demonstration
unter dem Motto "Für die Verteidigung von BürgerInnenrechten - gegen
staatliche Willkür" beteiligt.

Im Anschluss an die Auftaktkundgebung auf dem Marktplatz setzten
sich die Demonstranten unter Mitführung themenbezogener Transparente
und eines Lautsprecherwagens in Bewegung. Die Marschroute verlief
durch diverse Straßen der Innenstadt und wurde von mehreren kurzen
Zwischenkundgebungen unterbrochen.

In der Reitstallstraße/Höhe Waageplatz vermummten sich bei einer
dortigen Zwischenkundgebung mehrere Demonstrationsteilnehmer,
woraufhin die Polizei die anschließend geplante Fortsetzung des
Aufzuges vorübergehend unterband. Ein Einsatzbeamter, der sich zu
diesem Zeitpunkt neben der Versammlung befand, wurde aus der
Demonstration heraus von einem unbekannten Teilnehmer mit einer
Fahnenstange angegriffen und im Bereich des Unterleibes getroffen.
Der Beamte blieb vermutlich nur unverletzt, weil er eine
Körperschutzausstattung trug.

Bei einem weiteren Zwischenfall in der Goetheallee mussten die
Einsatzkräfte vereinzelt den Schlagstock und Pfefferspray einsetzen,
weil Versammlungsteilnehmer sie bedrängt und mit Transparentstangen
angegriffen hatten. Die Polizei stellte einzelne Stangen sicher.

Entlang der verbleibenden Marschroute wurden aus der Demonstration
heraus Knallkörper auf den Boden geworfen und Feuerwerksraketen in
die Luft abgefeuert.

Vor einem von der linken Szene bewohnten Haus in der Roten Straße
erklärte der Anmelder die Demonstration gegen 16.00 Uhr für beendet.
Die Teilnehmer entfernten sich danach in Kleingruppen u. a. in




Richtung Innenstadt.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen versuchter
gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das
Versammlungsgesetz gegen Unbekannt ein. Insgesamt waren mehrere
hundert Beamte im Einsatz.




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Datum: 22.01.2011 - 18:36 Uhr
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