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(63/2011) Achtung: Gewinnmitteilung hält nicht, was sie verspricht! - Polizei Göttingen rät zu Vorsicht!

ID: 334595

(ots) - GÖTTINGEN (jk) - Im Zusammenhang mit im
Landkreis und der Stadt Göttingen telefonisch eingegangenen
betrügerischen Gewinnmitteilungen rät die Polizei Göttingen die
Bürgerinnen und Bürger zu besonderer Vorsicht. Insgesamt sind bislang
vier Anzeigen bei den Ermittlern aktenkundig. In zwei Fällen blieb es
beim Versuch, zwei andere Geschädigte ließen sich allerdings auf den
Trick ein und bezahlten.

Mitte Januar erhielt ein 78 Jahre alter Mann aus dem Landkreis den
Anruf einer unbekannten Frau, die sich als Bankangestellte ausgab und
ihm sagte, er habe bei einem Preisausschreiben einen silbergrauen
Mercedes im Wett von 48.000 Euro gewonnen. Der Rentner sei als
Gewinner zunächst nicht zu ermitteln gewesen und der PKW daraufhin
verkauft worden. Jetzt sei der 78-Göttinger als Gewinner dieser
Geldsumme ermittelt worden.

Demnach würden, so die Betrügerin, in den kommenden Tagen 48.000
Euro abzüglich einer anfallenden Steuer in Höhe von 735 Euro auf sein
Konto überwiesen werden. Diese Steuer sollte der "Gewinner" aber
vorher auf ein Konto der Western Union Bank in der Türkei überweisen.
Der 78-Jährige glaubte den Worten der nach seiner Aussage sehr
redegewandten, höflichen Frau und überwies den Betrag. Zwei Tage
später meldete sich die Unbekannte erneut und erklärte jetzt, dass er
noch eine zweite Überweisung zum gleichen Empfänger vornehmen müsse.
Als Grund hierfür wurde die Einführung einer neuen Steuer zum
Jahreswechsel in der Türkei genannt.

In dem Glauben, dass er nach Tätigung auch dieser zweiten
Überweisung endlich den versprochenen Betrag erhalten würde, zahlte
der Mann erneut. Auf das Geld wartet der betrogenen 78-Jährige jedoch
seitdem vergebens !

In einem weiteren, ebenfalls im Januar bei der Polizei bekannt
gewordenen Fall, sollte ein 74 Jahre alter Göttinger vor Auslieferung




eines angeblich bei einer Lotterie in der Türkei gewonnenen Mercedes
SLK im Wert von 45.000 Euro zunächst die anfallenden
Überführungskosten nach Deutschland in Höhe von 1.210 Euro bezahlen.
Dem Rentner kam die Angelegenheit merkwürdig vor. Er zahlte nicht und
erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Spur der Geldüberweisungen führt in allen Fällen in die
Türkei. Die Polizei Göttingen rät, sich nicht auf den auch noch so
verlockend klingenden Geld-/ oder Autogewinn einzulassen und
stattdessen das Telefonat sofort zu beenden.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Göttingen
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0551/491-1034
Fax: 0551/491-1035
E-Mail: pressestelle(at)pd-goe.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 25.01.2011 - 15:25 Uhr
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