Unbekannter fällt auf die Gleise
(ots) - Am Dienstag gegen 18:30 Uhr führte der
Triebfahrzeugführer eines Regionalexpress am Haltepunkt Gersdorf (bei
Görlitz) eine Gefahrenbremsung durch. Kurz zuvor beobachtete der
Zugführer, wie eine Person von einem Bahnsteig herunter kletterte,
anschließend über die Gleise ging und versuchte, auf den
gegenüberliegenden Bahnsteig zu klettern. Dabei rutschte er ab und
fiel zurück auf das Gleis. Durch die Gefahrenbremsung kam der Zug
rechtzeitig zum Stehen - niemand wurde verletzt. Der Verursacher
verschwand in unbekannte Richtung. Der Zug traf mit 24 Minuten
Verspätung im Görlitzer Hauptbahnhof ein.
Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf ermittelt in diesem
Zusammenhang und weist darauf hin, dass das Überqueren von
Bahngleisen an nicht zugelassenen Stellen eine Ordnungswidrigkeit (§
64b Eisenbahnbetriebsordnung) darstellt. Wird der Zugführer durch
diese Zuwiderhandlung gezwungen, eine Gefahrenbremsung einzuleiten,
könnte es sich unter Umständen sogar um ein Straftat (§ 315
Strafgesetzbuch "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr") handeln,
die mit einem Freiheitsentzug mit bis zu 10 Jahren bestraft werden
kann.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Kathleen Kalbe
Telefon: 03581 - 3626 - 651
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 02.02.2011 - 12:30 Uhr
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Görlitz
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