Man trifft sich immer zweimal im Leben oder wie der Chef seinen Mitarbeiter vor der Haftanstalt bewahrt...-
(ots) - Man trifft sich immer zweimal im Leben oder wie
der Chef seinen Mitarbeiter vor der Haftanstalt bewahrt...-
Am 07.02.2011 gegen 14.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per
Haftbefehl gesuchten Bergedorfer im Hamburger Hauptbahnhof fest. Ein
Bundespolizist erkannte den 25-Jährigen in einem Schnellrestaurant
wieder. Der junge Mann war für den Polizeibeamten aber kein
Unbekannter. Bereits am 13.04.2010 konnte sich der Bergedorfer nach
einer Schwarzfahrt in einer S-Bahn der Linie S 21 einer
Personalienüberprüfung durch Flucht entziehen. Der damals an der
Personalienüberprüfung beteiligte Bundespolizist hatte das Gesicht
des flüchtigen "Schwarzfahrers" auch nach knapp zehn Monaten nicht
vergessen. Wie sich herausstellte, flüchtete der Mann damals nicht
ohne Grund: Bereits seit August 2009 wurde der Hamburger mit einem
Haftbefehl (Erschleichen von Leistungen, Beleidigung) gesucht. Der
Verurteilte hatte eine Geldstrafe nicht gezahlt und sich einer Ladung
zum Strafantritt auch nicht gestellt. Jetzt sollte der Bergedorfer
eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen in einer Haftanstalt
verbüßen.
Nach ca. zwei Stunden in einer Gewahrsamszelle der Bundespolizei
am Hamburger Hauptbahnhof erschien der Arbeitgeber des 25-Jährigen
und zahlte die geforderte Geldstrafe in der Höhe von 567,00 Euro ein.
Die Verbüßung der Freiheitsstrafe blieb dem Gesuchten somit erspart.
Hinweis: Informationen über den Arbeitergeber und zu dem
Beschäftigungsverhältnis können nicht gegeben werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 08.02.2011 - 16:02 Uhr
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