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Projektgruppe ist weiterer Schritt für die Sicherheit von Großveranstaltungen

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(ots) - Innenminister Ralf Jäger hat heute (09.02) die
Projektgruppe "Sicherheit von Großveranstaltungen" vorgestellt. Die
Projektgruppe soll überprüfen, ob die für die Genehmigung von
Großveranstaltungen erlassenen Vorschriften ausreichend Sicherheit
gewährleisten. "Die Menschen sollen bei Rosenmontagszügen,
Schützenfesten und anderen Großveranstaltungen sicher und unbeschwert
feiern können", sagte Innenminister Ralf Jäger.

Die Projektgruppe wird die bisherigen Verfahren zur Genehmigung
von Großveranstaltungen analysieren und auswerten. Einen Schwerpunkt
bildet dabei die Zusammenarbeit der daran beteiligten Stellen. Eine
Grundlage der Arbeit sind Erfahrungsberichte von Städten und
Gemeinden, die bereits große Veranstaltungen im Freien, wie zum
Beispiel den Weltjugendtag 2005 durchgeführt haben. "Wir wollen alle
Erfahrungen und Erkenntnisse im Sinne eines optimalen
Genehmigungsverfahrens nutzen", betonte Jäger.

Deshalb sind in der Projektgruppe Fachleute aus Feuerwehr,
Polizei, Bauaufsicht, Ordnungsamt und Nahverkehrsunternehmen
vertreten, die über langjährige Erfahrung mit der Planung,
Genehmigung und Durchführung von Großveranstaltungen verfügen. Die
Gruppe wird unter anderem durch Veranstalter, Planungsbüros und
Brandschutzsachverständige und die Bergische Universität Wuppertal
verstärkt.

Am Ende der Projektarbeit könnte ein Katalog verbindlichen
Sicherheitsstandards für die Genehmigung und Überwachung von
Großveranstaltungen stehen. "Die Menschen in NRW, die
Großveranstaltungen besuchen, müssen darauf vertrauen können, dass
ihre Sicherheit auch in Zukunft Vorrang vor kommerziellen Interessen
behält. Großveranstaltungen sicherer zu machen, bedeutet nicht sie zu
verhindern, sondern alles zu tun, damit Menschen unbeschwert und
fröhlich feiern können", erklärte der Minister.





Bereits im August 2010 hatte das Innenministerium als Reaktion auf
die Tragödie bei der Loveparade in Duisburg Regelungen getroffen, die
sicherstellen sollen, dass sich ein solches Unglück in NRW nicht
wiederholt. So ist das Genehmigungsverfahren von Großveranstaltungen
unter freiem Himmel bis auf weiteres mit dem Kreis oder der
Bezirksregierung abzustimmen. Für die Genehmigung ist in jedem Fall
ein Sicherheitskonzept des Veranstalters notwendig.




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Pressestelle
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40213 Düsseldorf

Tel.: 0211/871-2301
Fax: 0211/871-2500

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Datum: 09.02.2011 - 12:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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