Ausländische Jugendliche auf der Flucht
(ots) - Viel Geld haben die Eltern von zwei
Jugendlichen aus dem Iran und Afghanistan an noch unbekannte
Schleuser gezahlt, um ihre Kinder nach Deutschland bringen zu lassen.
Auf unterschiedlichen Wegen kamen die Jugendlichen nach Deutschland,
wo sie am Dienstag im Hauptbahnhof Frankfurt am Main von der
Bundespolizei in Gewahrsam genommen wurden.
Einen 16-jährigen Jungen aus Afghanistan konnten die Beamten, um
06.00 Uhr, in Gewahrsam nehmen, der hilflos durch den Hauptbahnhof
irrte. Da er keine Ausweispapiere besaß wurde er zur Wache
mitgenommen. Dort gab er an, dass er über Pakistan und den Iran auf
dem Landweg nach Deutschland gebracht wurde. Hierfür hätten seine
Eltern 8.000 US-Dollar gezahlt.
Noch tiefer in die Tasche mussten die Eltern eines 19-jährigen
Jugendlichen aus dem Iran greifen, die für die Flucht ihres Sohnes
15.000 Euro gezahlt haben sollen.
Dies gab der Jugendliche an, den die Beamten, um 22.00 Uhr, im
Hauptbahnhof aufgegriffen hatten. Auch er besaß keine Ausweispapiere
und gab an, dass er über die Türkei nach Deutschland gebracht wurde.
Beide wurden letztlich dem Jugendamt Frankfurt am Main übergeben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 09.02.2011 - 13:39 Uhr
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