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Bundespolizei ermittelt nach Rangierunfall im Trierer Hauptbahnhof - Unfallursache noch nicht bekannt

ID: 348225

(ots) - Keine Verletzten aber erheblicher Sachschaden sind
die vorläufige Bilanz des Rangierunfalls vom Dienstagabend im Trierer
Hauptbahnhof. Dort war gegen 21 Uhr ein Triebwagenzug der
italienischen und schweizerischen Bundesbahnen über den am Gleisende
stehenden Prellbogen gefahren. Der Zug sollte nach Testfahrten am
Tage in einem Nebengleis abgestellt werden. Der Unfall führte am
Dienstagabend zu Zugverspätungen. Die Bundespolizei hatte den Zug am
Abend beschlagnahmt und versiegelt, weil eine Beweissicherung zur
Nachtzeit nicht möglich war. In den Morgenstunden haben auf
Bahnbetriebsunfälle spezialisierte Ermittler der
Bundespolizeiinspektion Trier die Arbeit aufgenommen. Derzeit werden
die neun Mitarbeiter vernommen, die sich zum Unfallzeitpunkt im Zug
befunden haben. Mit den Aussagen der Bahnmitarbeiter will die
Bundespolizei Aufschluss über die Ursache und den Hergang des
Rangierunfalls erlangen. Ob technisches oder menschliches Versagen
die Ursache ist, steht derzeit noch nicht fest. Weil der zerstörte
und nicht mehr fahrbereite Zug in das Profil des Nachbargleises ragt,
bleibt dieses Gleis bis zur Bergung des Unglückszuges gesperrt. Das
hat aber keine Auswirkungen auf den laufenden Bahnbetrieb, der seit
den Morgenstunden wieder planmäßig läuft. Wie und wann der Zug
geborgen werden kann, wird derzeit geprüft. Mit dem modernen
Neigetechnikzug wurden seit vergangener Woche auf der Bahnstrecke
zwischen Trier und Mettlach Versuchsfahrten durchgeführt. Die Strecke
weist topografischen Besonderheiten wie enge Kurvenradien auf. Diese
speziellen Bedingungen nutzen die Bahntechniker, um Messdaten über
das Fahrverhalten der Neigetechnikzüge zu generieren. Der Hersteller
des Unglückzuges führte diese Testfahrten durch, um für den Zug eine
Zulassung für das deutsche Schienenetz zu erlangen.






Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Trier
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit
Rudolf Höser
Pressesprecher

Mobil: 0172 651 378 9
E-Mail: rudolf.hoeser(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 16.02.2011 - 14:22 Uhr
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