(121/2011) Großkontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs
(ots) - Göttingen, A 7 und A 38
Donnerstag, 17. Februar 2001, 08.30 bis 13.00 Uhr
GÖTTINGEN (lü) - Bei länderübergreifenden Kontrollen des
gewerblichen Güter- und Personenverkehrs haben 48 Polizei- und 4
Zollbeamte heute Vormittag auf der A7 und der A 38 (Raststätte
Göttingen-Ost, AS Hann. Münden und AS Dramfeld) insgesamt 246
Fahrzeuge kontrolliert und etliche Verstöße festgestellt und
geahndet.
Zwischen 08.30 Uhr und 13.00 Uhr waren dies 47 Verstöße gegen das
Fahrpersonalrecht, neun Verstöße gegen Gefahrgutverordnungen, 34
Verstöße gegen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung bzw.
Zulassungsordnung, sechs Gurtverstöße, fünf Geschwindigkeitsverstöße,
acht mangelhaft gesicherte Ladungen sowie zwei Verstöße gegen
tierschutzrechtliche Bestimmungen.
In fünf Fällen mussten die Beamten die Weiterfahrt untersagen,
davon in einem Fall wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. Der
35-Jährige Göttinger, der einen Gefahrguttransport mit ätzenden
Stoffen lenkte, hatte auch zwei Tütchen mit Amphetaminen bei sich. In
einem anderen Fall wurde ein Gefahrgut-Sattelzug aus dem Verkehr
gezogen, weil auf der Ladefläche ein undichtes Behältnis mit
ebenfalls ätzenden Stoffen festgestellt wurde. Vor der Weiterfahrt
musste die Ladefläche gereinigt und der Behälter durch eine
Spezialfirma abgedichtet werden.
Die Beamten des Zoll tätigten insgesamt 18 Firmen- und 20
Personenerfassungen. Nach jetzigem Stand wurden zwei Verfahren wegen
Sozialleistungsbetrug eingeleitet, weitere Überprüfungen sind aber
noch nicht abgeschlossen.
Zum Einsatz kamen hier nicht nur Beamte der Göttinger
Bereitschaftspolizei, sondern auch speziell hierfür ausgebildete
Beamte der sog. Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion
Göttingen. An der Hauptkontrollstelle in Höhe der Rastanlage wurden
für die Zeit der Kontrolle ein Geschwindigkeitstrichter und ein
Überholverbot für LKW eingerichtet. Es kam zu keinen Störungen.
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