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Nachtrag zur Geiselnahme in Aachen vom gestrigen Montag;

38-Jähriger Täter ging in die Psychiatrie

ID: 351782

(ots) - Der 38-Jährige Mann, der gestern in einer Bank in
Aachen mehrere Angestellte und "seine" Psychologin als Geiseln
genommen hatte, ist offenbar psychisch krank. Er wurde noch am Abend
in eine Psychiatrie eingeliefert und dort von der Polizei bewacht.
Erst am Abend, nachdem die Opfer und andere Zeugen im Präsidium
vernommen werden konnten, ließ sich genau nachzeichnen, was in der
Bank passiert war.

Demnach hatte der 38-Jährige, er in Vaals/NL zuletzt wohnte, dort
einen Termin. Eine Psychologin begleitete ihn dabei. Es ging um ein
Vorgespräch, um einen Kredit zu bekommen. Offenbar verlief die
Beratung nicht so, wie er wollte. Plötzlich ergriff der 38-Jährige
einen Kugelschreiber und hielt ihm seiner Begleitung an die
Halsschlagader. Er drohte, sie "abzustechen". Zudem forderte er eine
Geldsumme von über 200.000 Eu-ro. Passiere das nicht "werde Blut
spritzen" , so die Zeugen in ihren Aussagen bei der Polizei.

Während der Geiselnahme war es sehr schwierig für die
Einsatzkräfte, an genauere Informationen zu kommen, was sich in der
Bank abspielt. Lange war unklar, wie viele Personen sich in der Bank
aufhalten und was der Täter eigentlich will.
Unterdessen hatte die Polizei sämtliche verfügbaren Kräfte auch aus
anderen Behörden zusammengezogen. Spezialkräfte waren auf dem Weg
nach Aachen.
Kurz nach 17 Uhr, als ein Zugriff geplant war, kam der Täter mit
erhobenen Händen aus der Bank. Im Eingangsbereich des Instituts wurde
er von den Spezialkräften widerstandslos festgenommen und ins
Präsidium gebracht. Da aufgrund seiner psychischen Krankheit ein
Selbstmord nicht auszuschließen war, war er auch im Präsidium ständig
bewacht worden.

Nach eingehender Untersuchung durch einen Arzt erfolgte dann die
Verlegung in eine Psychiatrie.

--Paul Kemen--






Polizei Aachen - Pressestelle
Hubert-Wienen-Straße 25
52070 Aachen

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Telefax: 0241 / 9577 - 22005
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Datum: 22.02.2011 - 10:10 Uhr
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