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Nr.: 0100 - Russischsprachige "Schockanrufer" erneut in Bremen aktiv

-POLIZEI BREMEN warnt vor Trickbetrügern-

ID: 352261

(ots) -
-
Ort: Bremen-Stadtgebiet
Zeit: 22.02.2011

Seit Anfang dieser Woche ist erneut eine bundesweit agierende
russischsprachige Tätergruppe in Bremen aktiv. Die Täter nehmen
Telefonkontakt zu russischstämmigen Mitbürgern auf und versuchen ihnen
durch Schockanrufe Bargeld zu entlocken. Am Montag und gestern setzten
sie ihre perfide Betrugsvariante bei sieben älteren Menschen ein. In
einem Fall hatten sie "Erfolg" und erbeuteten 2000,- Euro Bargeld.
Die Betrüger riefen gezielt bei den russisch- bzw. lettischstämmigen
Bremern an und gaben sich als Verwandte in Russland/Lettland aus. In
der Heimatsprache schockten sie ihre Landsleute mit der Botschaft,
dass sich der Sohn bzw. ein Enkel wegen eines selbstverschuldeten
schweren Verkehrsunfalls im Polizeigewahrsam bzw. im Krankenhaus
befinden würde und nur durch Zahlung eines hohen Geldbetrages
freigelassen werden könne. Die geforderte "Kaution" solle an einen
bevollmächtigten Boten entrichtet werden. Die Forderungen dafür
beliefen sich im Einzelfall bis zu Zehntausend Euro. Sechs der
Versuche scheiterten am Misstrauen der Angerufenen. Die Täter suchen
offenbar über Suchmaschinen im Internet nach russischen Vor- bzw.
Familiennamen und starten dann ihre üblen Schockanrufe.
Gestern Mittag klingelte dann auch ein avisierter "Bevollmächtigter"
bei einem Opfer an der Wohnungstür. Als der 84 Jahre alte Mann nach
dem Ausweis des Geldabholers fragte, wurde dieser rabiat und riss
seinem Opfer 2000 Euro aus der Hand und flüchtete.


Die POLIZEI BREMEN warnt vor erneutem Auftreten!
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei insbesondere die lebensältere
Bevölkerung davor, fremde Personen ins Haus bzw. in die Wohnung zu
lassen.
Im Zweifelsfall sofort die POLIZEI informieren!

Durch die Beachtung einfacher Verhaltensregeln können Sie sich
schützen:




- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
ausgeben und Geldforderungen stellen.
- Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur Verwandte/Bekannte wissen
können.
- Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihr Vermögen, übergeben
Sie niemals Bargeld an Fremde - auch nicht, wenn sie angeblich im
Auftrag von Verwandten handeln.
- Sprechen Sie mit Verwandten oder Personen ihres Vertrauens!


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Dirk Siemering
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 23.02.2011 - 11:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 352261
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-HB
Stadt:

Bremen



Kategorie:

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