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Flensburg - Bundespolizei vereitelt Schleusung von sieben Afghanen

ID: 355747

(ots) - Am 27.02.2011 gegen 11.15 Uhr bemerkte eine
Streife der Bundespolizei im Flensburger Stadtgebiet einen Mercedes
Vito, der auf dem Parkplatz am Deutschen Haus abgestellt war. Da am
Fahrzeug bereits im Januar abgelaufene Kurzzeitkennzeichen angebracht
waren, wurden die Bundespolizisten stutzig. Ein Fahrer konnte jedoch
nicht festgestellt werden.

Während der fahndungsmäßigen Überprüfung bemerkten die
Bundespolizisten, dass sich in dem Fahrzeug etwas bewegte. Da die
Heckscheibe mit schwarzer Folie abgeklebt war, öffneten die Beamten
die nicht verschlossene Seitenschiebetür, worauf sie sieben Personen,
die offenbar schon seit vielen Stunden im Laderaum auf dem Fußboden
kauerten, entdeckten. Es befanden sich weder Sitze noch
Haltevorrichtungen und schon gar keine Heizung im Laderaum.

Ausweisdokumente konnte keiner der Insassen vorweisen. Da hier der
Verdacht einer Schleusung vorlag, wurden alle Personen zur
Dienststelle der Bundespolizei verbracht.

Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben schließlich, dass es
sich um afghanische Männer im Alter von 14 bis 45 Jahren handelte.
Sechs von ihnen wurden an die Ausländerbehörde übergeben. Ein
24-jähriger Afghane wurde nach Vorführung beim Amtsgericht Flensburg
in die Abschiebehaftanstalt Rendsburg eingeliefert, da gegen ihn eine
Ausschreibung zur Festnahme (Ausweisung/Abschiebung) vorlag.

Um Hinweise auf den oder die flüchtigen Schleuser zu erlangen,
bittet die Bundespolizeiinspektion Flensburg um Hinweise von
Anwohnern oder anderen möglichen Zeugen, welche am 27.02.2011 in den
Vormittagsstunden im Bereich des Parkplatzes am Deutschen Haus in
Flensburg entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Hilfreich wären
Feststellungen zu Fahrzeugen und Personen, die dort im Bereich des
besagten Transporters gesehen wurden.




Hinweise werden erbeten an die Bundespolizeiinspektion Flensburg
unter Tel.: 0461 / 31 32 - 202.

*** In der digitalen Pressemappe befinden sich zwei Bilder zur
vereitelten Schleusung***




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 28.02.2011 - 14:28 Uhr
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