Bundespolizisten beleidigt:
1800 Euro Geldstrafe
(ots) - Bremen, 04.03.2011
Wegen Beleidigung von vier Bundespolizisten hat das Amtsgericht
Bremen einen 36-jährigen Portugiesen rechtskräftig zu einer
Gesamtgeldstrafe von 1800 Euro verurteilt.
Der Mann hatte im Mai 2010 den Beamten im Bremer Hauptbahnhof
grundlos "fickt euch" zugerufen. In der Folge betitelte er die
Bundespolizisten lautstark als "Scheißbullen und Idioten".
Er verweigerte seine Personalien und sperrte sich bei der
Zuführung zur Wache. Dort verhielt er sich weiterhin aggressiv und
verlangte eine Übersetzung in portugiesischer Sprache. Als er sie
erhielt, warf er die vorgelegten Formulare zur Seite und setzte die
Beleidigungen fort. Weiterhin bezeichnete er die Bundespolizisten mit
dem portugiesischen Wort "Puta", was soviel wie "Prostituierte"
bedeutet.
Später wollte er den Gewahrsamsraum nicht mehr verlassen und
verweigerte die Mitnahme seiner Sachen. Der 36-Jährige musste
gewaltsam vor die Tür gesetzt werden. Anschließend spuckte er gegen
die Scheiben und urinierte gegen das Gebäude neben der Eingangstür.
Das Gericht verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 90
Tagessätzen zu je 20 Euro. Sollte er nicht zahlen, so droht ihm
folglich eine dreimonatige Freiheitsstrafe.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-641 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 04.03.2011 - 12:40 Uhr
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