++ Polizeisprecher warnt vor Telefontricks ++ Versuchter Betrug mit "Autobahngold" ++ Glätteunfall ++ Tageswohnungseinbrüche ++ Einbrecher scheitert an Kinderkrippe ++
(ots) - ++ Einbrecher scheitert an Kinderkrippe
Gnarrenburg-Kuhstedt. Ein unbekannter Täter hat in der Nacht zu
Donnerstag versucht, die Terrassentür und ein Seitenfenster der
Kinderkrippe Gnarrenburg an der Rübehorster Straße in Kuhstedt
aufzubrechen.
Nachdem dies misslang versuchte er, mit einem vorgefundenen
Pflasterstein die Scheibe der Terrassentür zu zerstören, scheiterte
aber auch daran. Der Einbrecher gab schließlich auf, gestohlen wurde
nichts. Allerdings entstand ein Sachschaden von 1500 Euro.
Wer verdächtige Personen in der Tatnacht an der Kinderkrippe
gesehen hat, sollte dies unter der Telefonnummer 04763-393 der
Polizei in Gnarrenburg mitteilen oder sich an die Polizei Bremervörde
wenden.
++ Schmuck und Bargeld bei Tageswohnungseinbruch gestohlen
Rotenburg. Ein unbekannter Einbrecher hebelte am Donnerstag
zwischen 14.30 Uhr und 17.00 Uhr den geschlossenen Außenrolladen
eines Schlafzimmerfensters an einem Haus am Mittelweg auf. Danach
brach er das Fenster auf und entwendete aus einem Schrank einige Euro
Bargeld. Aus einem weiteren Zimmerstahl der Täter vier Ringe, einen
Armreif und eine Perlenkette im Wert von weit über 1000 Euro.
Zur Spurensicherung wurde vor Ort die spezialisierte Tatortgruppe
der Polizeiinspektion eingesetzt. Die Polizei Rotenburg
(Telefonnummer 04261-9470) bittet nun Zeugen, die verdächtige
Feststellungen im Bereich des Tatortes gemacht haben, um persönlichen
oder telefonischen Hinweis.
++ Ungewöhnliches Diebesgut bei Tageswohnungseinbruch
Bremervörde. Unbekannte Einbrecher drangen am Donnerstag zwischen
7.40 und 9.10 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der
Straße An der Oste in Bremervörde ein, indem sie mit einem
unbekannten Gegenstand das Fenster des Hauswirtschaftsraums
einschlugen.
Aus der Wohnung stahlen sie eine blaue Bomberjacke, eine
Tabakpfeife im Etui sowie Wohnungsschlüssel. Der Schaden wird auf 100
Euro beziffert. Wer etwas gesehen hat, sollte sich an die Polizei in
Bremervörde wenden.
++ Unangepasster Geschwindigkeit bei glatter Fahrbahn führt zu
schweren Verletzungen
Vorwerk-Buchholz. Ein 50-jähriger VW Polo-Fahrer verletzte sich am
Donnerstagmorgen um 5 Uhr schwer, als er mit seinem Fahrzeug auf der
Kreisstraße 113 in Fahrtrichtung Quelkhorn in einer leichten
Rechtskurve vermutlich infolge unangepasster Geschwindigkeit auf
glatter Fahrbahn nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen
Baum prallte. An dem VW Polo entstand Totalschaden in Höhe von fast
2000 Euro.
++ Versuchter Betrug mit "Autobahngold"
Rotenburg. Kurz vor der Zufahrt auf die Bundesstraße 75 in
Richtung Westerholz sprach am Donnerstagmorgen um 9 Uhr ein Südländer
mit einem schwarzen BMW Kombi mit ausländischem Kennzeichen eine
30-jährige Verkehrsteilnehmerin an und versuchte, einen Goldring zu
verkaufen. Dabei habe der Südländer gebrochenen Englisch gesprochen.
Das Geschäft kam es schließlich nicht zustande.
Glücklicherweise, kann man sagen. Denn mit allergrößter
Wahrscheinlichkeit handelte es sich um ein Geschäft mit dem so
genannten "Autobahngold". Dabei versuchen zumeist Südosteuropäer, die
eine Panne vortäuschen, wertloses Metall als echtes Gold zu
verkaufen. Es entstehen oft Schäden von mehreren 100 Euro.
Die Polizei schließt nicht aus, dass die Betrüger weiterhin in der
Gegend rund um Rotenburg unterwegs sind und warnen daher davor,
Unbekannten Edelmetalle abzukaufen. Bei erneuten Verkaufversuchen
sollte die Polizei informiert werden.
++ Polizeisprecher warnt vor Telefontricks
Rotenburg. Das Callcenters eines Handyproviders rief kürzlich den
Pressesprecher der Rotenburger Polizei an und bot an, seinen
Handyvertrag für das iPhone auf einen günstigeren Tarif umzustellen.
Dabei handelte es sich nicht um einen großen Anbieter der Branche,
sondern einen günstigen Provider mit Minutenabrechnung und
Internet-Flatrate. Solche Angebote, bei denen man Geld spart, hört
natürlich jeder gern.
In dem Gespräch bat die nette Dame am Telefon den Polizisten um
Angabe seiner Kontoverbindung. Das machte den Beamten, der dienstlich
oft mit Betrugsversuchen zu tun hat, stutzig. Verfügt doch sein
Handyprovider über die Kontodaten. Der Polizeisprecher beendete das
Gespräch daher, ohne sich weiter auf das Angebot einzulassen.
Bei der darauf folgenden Recherche im Internet stellte sich
schnell heraus, dass es zahlreiche Beschwerdeführer gibt, denen mit
der Preisgabe ihrer Kontoangaben ein zusätzlicher Handyvertrag
angedreht wurde. Daher war der Beamte mit dem Schritt, das Gespräch
zu beenden, gut beraten.
Die Polizei nimmt das zum Beispiel, auf keinen Fall Angaben zur
Kontonummer am Telefon weiterzugeben. Kontonummern werden nur von
unseriösen Geschäftspartnern am Telefon eingefordert. Da der Polizist
bei dieser Gelegenheit auch gleich ermittelte, dass er nicht wie
vertraglich zugesichert im besten mobilen Netz surft, sondern nur im
Drittplazierten, wird er sich in Kürze einen neuen Handyprovider
zulegen, der auf diese Tricks verzichtet.
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Polizeiinspektion Rotenburg
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Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
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Datum: 11.03.2011 - 11:42 Uhr
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Rotenburg
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