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Bessere Hilfe für die Menschen über die Landesgrenzen hinweg

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(ots) - Nordrhein-Westfalen und die Niederlande wollen
bei der Bewältigung von Katastrophen verstärkt zusammenarbeiten.
Grenzüberschreitende regionale Kooperationen sowie kurze
Kommunikations- und Anforderungswege für den Krisenfall sollen
verbindlich festgelegt werden. "Unglücksfälle machen vor
Landesgrenzen nicht Halt. Deshalb müssen wir uns gegenseitig
effizient und effektiv helfen, wenn der andere einen braucht", sagte
Innenminister Ralf Jäger heute (23.03.) auf einem Fachkongress in
Aachen an dem der niederländischen Minister für Sicherheit und
Justiz, Ivo Opstelten, teilnahm.

Nach Ansicht der beiden Minister muss der Katastrophenschutz über
die Landesgrenzen hinweg funktionieren und zielgerichtet vernetzt
werden. "Wenn unsere eigenen Ressourcen nicht reichen, wird uns der
Nachbar unterstützen - und umgekehrt", erklärte Jäger. "Das ist ein
Garant für mehr Sicherheit der Menschen über die Grenzen hinweg".

Auch die gemeinsame Vorbeugungsarbeit soll intensiviert werden.
"Je mehr wir über drohende Gefahren wissen, desto zielgerichteter
können wir uns auf sie vorbereiten. Dazu gehört, dass wir uns
gegenseitig über die bestehenden Risiken und Gefahrenquellen
informieren, diese Daten bewerten und gemeinsame Abwehrstrategien
entwickeln", erläuterte Jäger.
Der Kongress zum Thema grenzüberschreitender Katastrophenschutz
bildet den Schlussstein einer Veranstaltungsreihe, die im vergangenen
Jahr begonnen hat. Bereits die Feuerwerkskatastrophe in Enschede
hatte deutlich gemacht, wie wichtig die grenzüberschreitende
Gefahrenabwehr ist. Damals waren Großeinheiten aus Deutschland
spontan zur Hilfe geeilt.

Die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene ist seitdem erweitert und
intensiviert worden. Die gegenseitige Unterstützung der Feuerwehren
und Rettungsdienste auf örtlicher Ebene über die gemeinsame Grenze




hinweg gehört zum gelebten Alltag. Jäger: "Wer am schnellsten am
Einsatzort ist, hilft. Die Grenze spielt dabei schon heute keine
Rolle. Und das hat sich bewährt."




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40213 Düsseldorf

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Fax: 0211/871-2500

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Datum: 23.03.2011 - 10:02 Uhr
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