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Lebensgefährliches Spiel auf den S-Bahngleisen -

Bundespolizei warnt: Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz -

ID: 369631

(ots) - Lebensgefährliches Spiel auf den S-Bahngleisen -
Bundespolizei warnt: Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz -

Am 22.03.2011 gegen 18.20 Uhr sorgten vier in den S-Bahngleisen
spielende Kinder (6, 8, 9, 11 Jahre) aus Hamburg Bahrenfeld für eine
Streckensperrung der S-Bahngleise zwischen den Haltepunkten
Bahrenfeld und Othmarschen. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei
begaben sich die Kinder zwischen den Haltepunkten Bahrenfeld und
Othmarschen in die S-Bahngleise und legten dort Schottersteine auf
die Schienen. Nach Alarmierung der Bundespolizei wurden eine
Streckensperrung sowie eine Stromabschaltung der Stromschienen
veranlasst. Umgehend eingesetzte Bundespolizisten konnten in der Nähe
der Bahnanlagen die Kinder feststellen. Die Erziehungsberechtigten
sowie die Kinder wurden eingehend über die Gefahren in den
S-Bahngleisen informiert. Die S-Bahnstrecke wurde für ca. 17 Minuten
gesperrt; nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erhielten sechs
S-Bahnen Verspätungen.

Neben dem S-Bahnverkehr geht insbesondere von den Stromschienen
Lebensgefahr aus. Die Stromschienen führen 1200 Volt Gleichstrom;
eine Berührung kann lebensgefährliche Verletzungen herbeiführen.

"Die Hamburger Bundespolizei appelliert an alle Eltern darauf zu
achten, wo ihre Kinder spielen. " "Vor allem Kinder und Jugendliche
suchen sich immer wieder die Bahnanlagen als Abenteuerspielplatz aus:
Gleise werden an dafür nicht vorgesehenen Stellen gequert, Steine und
andere Gegenstände werden auf die Schienen gelegt, Züge mit
Gegenständen beworfen."

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg führt in Hamburger Schulen
und auch in Kindergärten Präventionsunterrichte durch, um Kinder und
Jugendliche über die Gefahren an Bahnanlagen auf zu klären. Im Jahr
2010 hat die Bundespolizei in Hamburg über 1000 Kinder zu der




Thematik geschult. Dabei gehen unsere Bürgerkontaktbeamten bereits
auf die "Kleinsten" in den Kindergärten zu. Im theoretischen
Unterricht wird den Kindern anhand einer "Spielzeugeisenbahn" das
richtige Verhalten an Bahnanlagen spielerisch vermittelt.
Anschließend erfolgt ein Besuch an einem Hamburger Bahnhof, um das
theoretisch Erlernte in die Praxis umzusetzen.

Weitere Informationen zum Thema "Bahnanlagen sind kein
"Abenteuerspielplatz" erhalten Sie im Internet unter
www.bundespolizei.de . Kostenlose Info - Flyer sind auf jeder
Hamburger Bundespolizeidienststelle erhältlich.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/66 99 505 503 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 23.03.2011 - 15:37 Uhr
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